Nach der gescheiterten UN-Waffenhandelskonferenz auf Nordkorea, Iran und Syrien zu zeigen, wäre zu einfach. Die großen Exportländer sollten sich hinterfragen.
Auch das verwässerte UN-Abkommen zum Waffenhandel ist von den USA und acht anderen Ländern abgelehnt worden. NGOs finden die „Feigheit“ der USA verblüffend.
Stockholmer Friedensinstitut präsentiert systematische Untersuchung aller seit 1990 vom UN-Sicherheitsrat verhängten Rüstungssanktionen. Die greifen selten, weil es bei der Umsetzung hapert. Waffentransfer in keinem Fall ganz unterbunden
Die Auftragseingänge für Rüstungsexporte gingen zwischen 2000 und 2003 um rund 40 Prozent zurück. Nachfrager in Industrie- und Entwicklungsländern leiden unter Geldmangel – letztere wegen hoher Schulden. USA bleiben größter Exporteur
UN-Kleinwaffenkonferenz droht, ohne konkretes Ergebnis zu Ende zu gehen. Die USA und hinter ihnen die Rüstungsexporteure Russland und China verhindern wirksame Maßnahmen gegen das tödliche Geschäft mit kleinen und leichten Waffen