Beim Streit über die Verschärfung des Waffenrechts zeichnet sich eine Einigung ab. Die Koalition will verdachtsunabhängige Prüfungen von Waffenbesitzern zulassen.
Die Länder einigen sich nicht beim Verbot großer Gewehre und Pistolen. Zwar sollen nach Winnenden Taten folgen, aber die Schützenlobby will man auch nicht reizen.
Ein totales Verbot von privaten Schusswaffen, biometrische Sicherungssysteme oder die Beschränkung auf Kleinkaliber: Politiker fordern unterschiedliche Verschärfungen des Waffenrechts
20 Atomsprengköpfe sollen noch in der Eifel liegen. Politiker von SPD, FDP, Grünen und Linke nutzen Obamas Vorstoß für Atomwaffenfreiheit und fordern deren Abzug.
Für die "Schießfreunde Emsdetten e.V." hat sich nichts verändert nach dem Amoklauf in ihrer eigenen Stadt. Und der Schützenbundpräsident bricht das Interivew aus Ärger vorzeitig ab.
Nach Berlins Innensenator fordern auch SPD-Kollegen aus Schleswig-Holstein und Bremen ein schärferes Waffengesetz. Die Reaktion von FDP und Union ist verhalten
Kanzlerin Merkel findet bei CDU-regierten Ländern Unterstützung für ihren Vorschlag, Waffenbesitzer ohne Vorankündigung zu kontrollieren. Innenminister wollen Einschränkung der Unverletzlichkeit der Wohnung „nicht zügig, sondern gründlich“ prüfen
Konrad Freiberg, Chef der Polizeigewerkschaft, will eine Verschärfung der Waffengesetze. Er zweifelt daran, dass sich Kontrollen umsetzten lassen - schon allein wegen Personalmangels.
Die Rüstungsfirma Diehl will gerichtlich verbieten lassen, dass ihre Streumunition "Smart 155" weiter als "Streumunition" bezeichnet wird. So sieht sie ihr tödliches Geschäft besser gedeckt.
"Diehl produziert Streumunition" - eine Feststellung, die der Nürnberger Rüstungskonzern einem Journalisten gerichtlich verbieten lassen will. Es geht um Diehls "Smart 155".
In israelischen Waffen steckt deutsche Rüstungstechnologie - und sie kommt derzeit im Gazakrieg zum Einsatz. Brisant könnte die deutsche Herkunft der Dolphin-U-Boote sein.
Der Atomdeal zwischen Indien und den USA bedroht das System nuklearer Kontrolle. Statt das Abkommen zu verhindern, hat sich Deutschland für Vasallentreue entschieden.
Bundesregierung ist unbedingt für nukleare Abrüstung, aber ebenso sehr für nukleare Abschreckung. Atombombenwerfer „Tornado“ bleibt länger im Dienst als von der SPD gedacht: Er garantiert die bundesdeutsche nukleare Teilhabe in der Nato