Familienministerin Renate Schmidt will Soldaten und Reservisten die Verweigerung erleichtern: Sie müssen ihre Gewissensgründe nicht mehr mündlich vortragen. Gesetzentwurf nicht aus Gründen der Gerechtigkeit, sondern um zu sparen
Deutsch-russische „Herbstgespräche“ thematisieren die Rolle der russischen Armee. Ein Fazit: Statt Zivildienst zu erleichtern, bringt eine neues Gesetz noch mehr Probleme
„Ich habe gelernt, andere Akzente zu setzen“: Weil er im Zivildienst nicht in Berlin Essen auf Rädern ausliefern wollte, ist Alexander Liedtke nach Weißrussland gegangen. In Nowinki, einem Vorort von Minsk, betreut er nun krebskranke Kinder. An sein Zuhause in Marzahn erinnert ihn hier viel
Totschlag oder die Erfüllung eines tödlichen Wunsches? Weil er seinen schwerbehinderten Schützling in eine Mülltonne legte, steht ein Zivildienstleistender vor Gericht. Die Öffentlichkeit wurde vom Verfahren ausgeschlossen
54 junge russische Soldaten ziehen unbewaffnet nach Wolgograd. Der Protestmarsch soll vermutlich auf physische Misshandlungen in der Armee aufmerksam machen
Sieben Jahre lang hat die Staatsanwaltschaft die Verantwortlichen für ein Anti-Bundeswehr-Plakat durch alle Instanzen verfolgt. Seit gestern steht höchstrichterlich fest: „Ja, Morden“ ist von der Meinungsfreiheit gedeckt. Ströbele: Voller Erfolg
Seit seiner Kindheit sind Zivildienstleistende für den muskelkranken Florian Weiß ständige Begleiter. Wenn er keine neuen Helfer findet, ist der 29-Jährige künftig ans Bett gefesselt