Zahlreiche Staats- und Regierungschefs, darunter die libyschen Gegenspieler Haftar und Sarradsch, ringen in Berlin um eine Waffenruhe. Wie die funktionieren soll, ist noch unklar
Im Streit über den Einsatz deutscher Soldaten im Libyen-Krieg droht Ströbele mit Verfassungsklage. Das Verteidigungsministerium weist die Auffassung als "rechtsirrig" zurück.
Kürzlich bis Ende September verlängert, soll die Militärintervention den Aufständischen den Sieg leichter machen. Die Kämpfe konzentrieren sich auf den Westen.
Hunderttausende sind bereits vor Gaddafis Gewalt geflohen. Jetzt kommt der Krieg dazu. Dramatisch ist die Lage vieler Migranten aus Afrika südlich der Sahara.
Ein Sondergipfel in Paris beschließt sofortige Aktionen. Merkel begrüßt das Eingreifen, Deutschland wird sich aber nur indirekt am Einsatz beteiligen. Gaddafi-Truppen ignorieren Waffenruhe.
Was lässt sich gegen das Morden im Land tun? Die USA schließen einen militärischen Eingriff nicht aus und deutsche Politiker debattieren über eine Flugverbotszone.
Libyen soll aus dem UN-Menschenrechtsrat suspendiert werden. Und die EU-Verteidigungsminister lassen wohl schon Notfallpläne zur Luftraum-Kontrolle ausarbeiten.