Mit Wahlen entsteht im Kongo nicht automatisch eine gerechte Wirtschaftsordnung. Über die Widersprüche einer Selbsthilfe-Ökonomie in einem rechtlosen Land
Die Wahl im Kongo markiert keine Zeitenwende in Afrika. Dafür bedarf es weniger einer Militärintervention als einer anderen Politik gegenüber afrikanischen Migranten
Der Grünen-Abgeordnete Christian Ströbele ist im Kongo, um sich eine Meinung zum Bundeswehreinsatz bei den dortigen Wahlen zu bilden. Er fordert mehr Wahlbeobachter – und sagt, die EU-Soldaten hätten vor allem einen symbolischen Wert
Der Wahlkampf in den einstigen Kriegsgebieten des Kongo beginnt im Zeichen von Gewalt. In Bukavu im Osten des Landes regt sich Protest gegen Plünderungen und Übergriffe von Soldaten – und diese reagieren mit Todesschüssen
Das Bundeskabinett entscheidet, dass es erst einmal noch nichts entscheidet. UN-Generalsekretär Annan bezeichnet die geplante Wahl im Kongo als „Albtraum“
Ein Bundeswehreinsatz im Kongo ist im europäischen Interesse. Nur so lässt sich der Export von Terrorismus, Kriminalität und Flüchtlingsströmen aus Afrika verhindern