Ab Donnerstag sollen fünf hochrangige mutmaßliche Al-Qaida-Terroristen in Guantánamo vor Gericht stehen. Experten sprechen vom wichtigsten Prozess seit 9/11.
Trotz harscher Kritik der USA zeigen sich Birmas Militärs unbeeindruckt. Die Junta ordnet schlicht den Wiederaufbau an. Dazu sollen Sturmopfer ihre Lager verlassen - wenn nötig auch unter Zwang.
Die Bundesregierung begrüßt das Verbot von Streubomben als "Meilenstein". Doch tatsächlich hat Deutschland auf der Dubliner Konferenz weitreichende Ausnahmen bewirkt.
Die Visa für UN-Mitarbeiter wirden inzwischen zwar erteilt, aber Reisen ins Katastrophengebiet brauchen vorherige Genehmigung. Birmas Generäle fordern indes 11 Milliarden Dollar an Hilfsgeldern.
Regisseur Errol Morris hat die Ereignisse von Abu Ghraib nachgestellt und mit den Folterern gesprochen: Ein Guido-Knopp-Format für die anpolitisierte Jugend.
In Rangung beginnt die Geberkonferenz für Opfer der Sturmkatastrophe. Erste ausländische Hilfsorganisationen sind eingereist. Birmas Junta: Spenden dürfen nicht an Auflagen gebunden sein.
Erstmals sprach mit dem Bremer Kurnaz ein Ex-Guantanamó-Häftling mit US-Kongressabgeordneten. Diese wussten wenig, beteuerten aber das Lager sei "unamerikanisch".
Bewaffnete Militärs sollen Lastwagen mit Hilfsgütern angegriffen haben. Menschenrechtsorganisationen warnen davor, der Militärjunta die Verteilung von Lebensmitteln zu überlassen.
UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon lehnt ab, Hilfsgüter ohne Zustimmung der Junta nach Birma zu schaffen. Frankreich hatte eine Diskussion über derartige Zwangshilfe ausgelöst.
In Birma dringen Helfer nur langsam in das schwer vom Zyklon zerstörte Irrawaddy-Delta-Gebiet vor. NGOs dürfen dort nur mit einheimischen Mitarbeitern helfen.
Während die Opferzahlen durch den Sturm in Birma immer weiter steigen, interessiert die Junta vor allem eines: Mit aller Macht will sie ihr Referendum durchsetzen.
Die Geschichte zeigt, dass Naturkatastrophen politische Folgen haben können. In Birma will die Junta nach dem Zyklon verhindern, dass ausländische Hilfe Öffnung bringt.
Aden Hashi Ayro, Führer der islamistischen Rebellen, fällt einem US-Luftangriff zum Opfer. Sein designierter Nachfolger Robow soll ihm in Militanz nicht nachstehen.
Mick Jagger schickte ihm den Song "Street Fighting Man" 1968 und schrieb "Für dich", sagt Ex-Studentenführer Tariq Ali. Heute untersucht er, was von 1968 bleibt. Ein Rückblick
Ante Gotovina und zwei Mitangeklagten wird vorgeworfen, für die Morde an 150 serbischen Zivilisten 1995 in Kroatien verantwortlich zu sein. Doch der Nachweis individueller Schuld ist schwierig.
Ein Zerstörer der US-Marine zerschießt mit einer Rakete einen Satelliten. Zum Schutz der Bevölkerung, sagt das Pentagon, zum Test von Waffen, argwöhnen Kritiker