Die SPD will die Beteiligung an "Enduring Freedom" beenden - ein Fehler, meint die Leiterin des Kabul-Büros der Friedrich-Ebert-Stiftung, Koch-Laugwitz.
Immer mehr Sozialdemokraten fordern, die deutsche Beteiligung am "Enduring Freedom"-Einsatz in Afghanistan zu beenden. Außenminister Steinmeier legt sich nicht fest.
Ehemaliger „Richter“ in Guantánamo spricht von politischem Druck bei Verfahren. Entscheidungen über Einstufung zum „feindlichen Kämpfer“ oft ohne Beweise
Das militärische Vorgehen der Nato in Afghanistan fordert immer mehr zivile Opfer. Aufbauhilfe wird so unmöglich. Deutschland muss seinen Bundeswehreinsatz neu überdenken
In Afghanistan eskaliert die Gewalt. Die Taliban können Anschläge mittlerweile kurzfristig und zielsicher ausführen. Zivile Strukturen drohen zu zerbrechen
Die US-Regierung darf einen seit 2001 in den USA einsitzenden Mann aus Katar nicht länger als „feindlichen Kämpfer“ festhalten, entscheidet ein Bundesberufungsgericht. Aus seiner Einzelhaft freigelassen wird der 41-Jährige trotzdem nicht
In der Einstufung zweier als Terrorkämpfer beschuldigter Gefangener im US-Lager Guantánamo fehlt das Wort „ungesetzlich“. Jetzt können sie nicht von den US-Militärtribunalen verurteilt werden. Diese sind wieder Gegenstand einer Grundsatzdebatte
Politiker und Bundeswehr fordern Klarheit über Sinn und Dauer des Einsatzes. Während Minister Franz Josef Jung die Mandate verlängern will, kündigt die SPD eine „offene Debatte“ an. Die Soldaten sehen sich von der Öffentlichkeit allein gelassen