Ruandas Außenminister Charles Murigande fordert eine internationale Militärintervention im Osten des Kongo gegen die dort basierten ruandischen Hutu-Kämpfer. „Kongos Armee muss jede Unterstützung dieser Kräfte beenden“
Zehntausende Menschen sind auf der Flucht vor zunehmenden Kämpfen in der Provinz Nordkivu. Die ruandischen Truppen, deren Kampf gegen Hutu-Milizen der Auslöser der kongolesischen Offensive war, sind schon wieder weg
Die ruandische Militärintervention im Ostkongo gilt den dort stationierten Hutu-Milizen. Dass Kongos Regierung bei dem Angriff nicht mitmacht, sieht Kigali als Bestätigung der eigenen Position: Man muss jetzt unilateral handeln
Zusammenspiel oder Rivalität? Soldaten aus Frankreich schützen Darfur-Flüchtlinge im Osten des Tschad, Soldaten von Frankreichs Erzfeind Ruanda sollen in Darfur selbst als Teil einer afrikanischen Eingreiftruppe landen
UN-Mission bestätigt erstmals seit Kriegsende Anwesenheit ruandischer Soldaten im Ostkongo. Ruanda dementiert und bestätigt stattdessen Truppenvorstoß nach Burundi. Jagd auf Hutu-Milizen in den Grenzregionen verschärft sich
Ruandas Außenminister Charles Murigande bilanziert Ruandas Militärinterventionen in der Demokratischen Republik Kongo: „Was Sicherheit für Ruanda angeht, war es ein Erfolg. Was eine bessere Zukunft für Kongo angeht – das wissen wir nicht“
Mayi-Mayi-Milizen, die im Ostkongo gegen Ruanda und dessen Freunde kämpfen, erobern die Stadt Uvira bei Burundi. Erreicht der Kongokrieg die Nachbarländer?
Hutu-Milizen waren 1994 Täter des Genozids in Ruanda. Dann flüchteten sie in die heutige Demokratische Republik Kongo und lösten dort den bis heute andauernden Konflikt aus. Dass sie auch Geschäfte mit ihren Feinden abwickeln, zeigt, wie sie Krieg zum Beruf gemacht haben