Nach der Sturmkatastrophe herrschen in Birma verheerende Zustände. Viele der Helfer hängen jedoch in der Warteschleife. Frankreich will jetzt den UN-Sicherheitsrat einschalten.
Erst im Herbst löste materielle Not in Birma massive Proteste aus. Nach dem Wirbelsturm fehlen Wasser und Nahrung. Das Volk könnte erneut aufbegehren, meint Birma-Forscher Will.
Die Geschichte zeigt, dass Naturkatastrophen politische Folgen haben können. In Birma will die Junta nach dem Zyklon verhindern, dass ausländische Hilfe Öffnung bringt.
General Than Shwe kündigt an, nach den Wahlen im übernachsten Jahr die Regierung an Zivilisten übergeben zu wollen. Gleichzeitig droht er Oppositionellen.
Birmas Junta hat eine Verfassung vorgelegt, die mit demokratischen Idealen wenig zu tun hat. Trotzdem sollte die Opposition ihren Widerstand dagegen aufgeben, rät Birmas Publizist Zarni.
Auch wenn unklar ist, ob es tatsächlich zu fairen Wahlen kommen wird - die angekündigten Schritte der Militär-Junta sind ein Hoffnungsschimmer für die Opposition.
Seit der Zerschlagung der Demokratiebewegung ist dem UN-Sondergesandten Gambari zum zweiten Mal die Einreise erlaubt worden. Zuvor wurde ein anderer UN-Vertreter ausgewiesen.
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch wirft den Streitkräften in Birma die Zwangsrekrutierung von Kindersoldaten vor. Indes gingen erneut Mönche auf die Straße.
Die Junta schickt offenbar aus Angst vor Protesten erneut Polizei und Militär auf die Straße. Junta-Repräsentant sucht das Gespräch mit der Oppositionsführerin.
Trotz der Unruhen sollten Touristen weiter nach Birma fahren, meint Christine Zabka. Das Militär riegelt derzeit die Klöster ab. Doch es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, wann es zu Veränderungen komme.
Der Weltsicherheitsrat kann sich nicht auf eine scharfe Verurteilung von Birmas Militärjunta einigen. Freilassung der politischen Gefangenen gefordert.
Im Sicherheitsrat soll China eine Resolution gegen Birma verwässert haben. Sollte Peking eine Verurteilung verhindern, wollen Mönche zum Olympia-Boykott gegen China aufrufen.
Die birmesische Junta schlägt der Oppositionsführerin Suu Kyi ein Treffen vor. Einen tatsächlichen Wandel wird es jedoch in Birma ohne Druck aus dem Ausland nicht geben.