„Die Leute haben ihr Vertrauen in einen Frieden verloren“: Beim „Friedensstrukturen“- Workshop in Berlin diskutierten Filmemacher und Politiker über den Nahostkonflikt
Der Arbeitskreis Nahost, eine Berliner Version der „Frauen in Schwarz“, organisiert regelmäßig Mahnwachen für den Frieden in Palästina und Israel. Und wenn der Auftritt auch harmonisch erscheint, die inneren Konflikte spiegeln das schwierige Thema
Deutsche Wissenschaftler fordern im „Friedensgutachten“ härteren Kurs der EU gegen Israels Siedlungspolitik. Die Regierung in Jerusalem sei „nicht immun gegen wirtschaftlichen Druck“. Kritik auch an Schröders Haltung zum US-Raketenabwehrschirm
Bis zum 11. Mai soll die Regierung Netanjahu dem Vorschlag Washingtons über den Truppenrückzug aus den Palästinensergebieten zustimmen ■ Aus Jerusalem Georg Baltissen
■ Keine sichtbaren Fortschritte bei den Nahost-Verhandlungen in London. Nur die Palästinenser haben sich bewegt. Sie verzichten auf Jerusalem als ihre Hauptstadt
Während Arafat und Netanjahu in London verhandeln, machen die Siedler in Jerusalem für ein Groß-Israel mobil. Notfalls wollen sie die Regierung zu Fall bringen ■ Von Georg Baltissen
■ Edward W. Saids kritische Essays über die Abkommen zwischen Israel und der PLO und die Perspektiven des Friedensprozesses – von Arafats Informationsministerium prompt verboten
Der Nahost-Friedensprozeß scheint am Ende. Den Eindruck erwecken jedenfalls die betroffenen Staatsmänner. Doch einige Israelis, Palästinenser, Ägypter und Jordanier sehen das anders: Sie wollen Frieden von unten ■ Von Karim El-Gawhary
Antwort auf Siedlungsbau in Ost-Jerusalem: Außenminister der Arabischen Liga fordern, die in den letzten Jahren aufgebauten Wirtschaftskontakte zu Israel wieder einzufrieren ■ Aus Kairo Karim El Gawhary