Ralph Giordano protestiert gegen das Storno der Ehrung des diesjährigen Friedenspreisträgers der Villa Ichon. Martin Rooney sei „wie nur wenige andere ein Anwalt der Menschlichkeit“. Die taz bremen dokumentiert den Brief des Publizisten in Auszügen
Europäern und Deutschen insbesondere steht es gut an, sich für eine Friedenspolitik stark zu machen. Aber können sie sich noch hinter der Leidensgeschichte des Kontinents verstecken? Weder Diktatoren noch Hegemonen lassen sich davon beeindrucken
Wieder etwa 20.000 Friedensdemonstranten unterwegs. 1.000 Blockierer vor dem US-Militärflughafen in Frankfurt/Main. Riesen-Peacezeichen legt Kölner Innenstadt lahm. Bei Kriegsbeginn Dauerblockade US-amerikanischer Militärbasen geplant
Oft genug marschieren sie vereint: Lea Rosh und Friedensfreunde. Jetzt werfen Prominente um Rosh den Demonstranten vom Wochenende Antiamerikanismus und Naivität vor. Die Beschuldigten kontern – und sehen einen „Beitrag zur Kriegslogik“
Deutschland im Friedenstaumel? Nein! Die große Berliner Demo zeigt: Im Vordergrund der neuen Friedensbewegung steht keinesfalls der pazifistische Fundamentalismus vergangener Jahrzehnte
Wie antiamerikanisch sind die Proteste gegen die Politik der amerikanischen Regierung? Die taz fragte sieben US-Amerikaner, die in Berlin bei der Demonstration gegen den Krieg waren
Klaus Wowereit ging am Samstag aus Furcht vor Kritik nicht gegen einen neuen Krieg am Golf auf die Straße. Die PDS-Senatoren waren diesmal tapfer dabei – und standen doch wieder als Feiglinge da
Die Großdemo vom Wochenende zu wiederholen ist kontraproduktiv, sagt die Mitorganisatorin Kathrin Vogler vom Bund für soziale Verteidigung: Der Protest gegen einen möglichen Irakkrieg muss jetzt in die Breite gehen
Der Berliner Sicherheitsexperte Otfried Nassauer hofft, dass nach dem weltweiten Protest über einen Irakkrieg noch einmal nachgedacht wird. Sorge macht ihm dabei der sich verbreitende Glaube an Armageddon
Der Regierende Bürgermeister ist beim heutigen Anti-Kriegs-Zug zur Siegessäule nicht dabei – anders als drei Bundesminister. Christen, Muslime und andere Gläubige treffen sich am Berliner Dom