Ende 2008 erschießt ein Polizist den Autoknacker Dennis J. Er feuerte acht Schüsse auf ihn und sagt heute er habe aus Notwehr gehandelt. Vermutlich war schon die erste Kugel tödlich.
Von Ignoranz bis Ablehnung reichen die Reaktionen der schweigenden Mehrheit in Guben auf die Rechtsextremisten. Andere wollen so schnell wie möglich weg. Eine Reportage
RECHTSEXTREMISMUS Vor zehn Jahren jagte der Neonazi Alexander Bode in Guben einen Flüchtling zu Tode. Nun hat er offenbar einen 14-jährigen Schüler tätlich angegriffen
BÜRGERINITIATIVE Ausgerechnet vor dem Café eines Neonazis in Zossen wurden Gedenksteine zur Erinnerung an ermordete jüdische Mitbürger verlegt. Das gab Streit
In einigen Städten Brandenburgs kämpfen Arbeitslose gegen Langfinger: Sie kontrollieren als "Fahrradwachen" die Stellplätze. Gute Idee für Berlin, sagt der ADFC. Keine gute Idee, findet der Fahrradbeauftragte des Senats.
In Neuruppin stehen zwei junge Männer vor Gericht. Sie sollen nach gemeinsamer Zecherei Bernd K. totgeschlagen haben. Die beiden Angeklagten gehören der rechten Szene an.
Nur durch Zufall kam es im Bandenkrieg zwischen den Motorradclubs Bandidos und Hells Angels noch nicht zu Todesopfern. Jetzt sollen beide Gruppen einen Waffenstillstand vereinbart haben. Doch der Pakt ist fragil, das Ringen um Einfluss geht weiter
In Neuruppin beginnt der Prozess gegen zwei Neonazis, die einen arbeitslosen Tischler erschlagen haben. Ihre Tat hat in Templin dazu geführt, das Nazi-Problem der Stadt anzuerkennen.
Vor zwei Jahren griffen Neonazis die Journalistin und taz-Autorin Andrea Röpke während einer Recherche an. Damals half ihr niemand. Nun wurden die Rechtsextremen vor Gericht verurteilt.