El Masri ist draußen. Zwei Jahre Bewährung verhängte das Memminger Gericht wegen Brandstiftung gegen die Ex-CIA-Geisel. Der Gutachter sieht ihn an der Grenze zum Wahnhaften.
Khaled El Masri präsentiert sich im Brandstiftungsprozess als Angeklagter, der sich verfolgt glaubte und deshalb zum Angriff überging. Das Urteil wird Ende der Woche erwartet.
In Memmingen beginnt am Montag der Prozess gegen Khaled El Masri. Der 43-Jährige Neu-Ulmer muss sich wegen Brandstiftung und Körperverletzung verantworten.
Zehn Millionen Euro Schmiergeld sollen von Siemens an Entscheidungsträger Nigerias geflossen sein. Für Präsident YarAdua ist die Aufklärung eine Frage der Glaubwürdigkeit.
Er hat sie bedroht, sie flüchtete, ein Verfahren wegen Körperverletzung lief. Dennoch starb die Münchnerin Sazan B. Vor Gericht hat ihr Mann alles gestanden - und nichts bereut.
Nach seiner Verschleppung durch die CIA wartet Khaled El Masri vergeblich auf Therapie und Rehabilitierung. Stattdessen will die Staatsanwaltschaft ihn schleunigst wegen Brandstiftung in einem Supermarkt vor Gericht stellen
Wer heute noch einen Döner genießen kann, demonstriert schon ein hohes Maß an Selbstverachtung. An die Mär von den Schwarzen Schafen kann man längst nicht mehr glauben.
Das verdorbene Fleisch aus Bayern wurde in einer Berliner Firma zu Dönerspießen verarbeitet und vor dort in die gesamt Republik verteilt. Behörden sollen das schon seit zwei Wochen wissen.