Wer auf Videoüberwachung setzt und stärkere Polizeipräsenz fordert, ist noch kein Befürworter des autoritären Staats. Notwendig aber ist, noch viel früher hinzuschauen.
Nach der Tat von München ist der Hergang rekonstruiert. Ein Trend lässt sich hinter der Tat nicht erkennen, doch die Politiker überbieten sich in Forderungen nach härteren Strafen.
Der Mord zeigt, dass es keine gutbürgerlichen Inseln mehr gibt - auch nicht in München. Und Dominik Brunner war ein intaktes Individuum als das er auch geehrt werden muss.
Horst Seehofer verspricht: Kein Wahlkampf mit der Bluttat. Doch der Rest der Partei treibt das Spiel weiter. Seehofer ruderte zwar zurück, macht aber Stimmung gegen "Killerspiele".
Dieser Mann ist ein Held. Er hat Jugendliche gegen Erpresser geschützt und wurde dafür tot geprügelt. Bayerns Justizministerin fällt nichts weiter ein, als den Mord politisch auszuschlachten.
Zwei Jugendliche prügeln einen 50-jährigen Geschäftsmann zu Tode. Dieser hatte sich zuvor schützend vor eine Gruppe von Teenagern gestellt, denen die Täter Geld abpressen wollten.
Nicht alles, was der Ex-Waffenlobbyist Schreiber erzählt, muss stimmen. Schon mehrfach hat er deutlich gemacht, dass er Rufmord für ein legitimes Mittel der Auseinandersetzung hält.
Kanada hat den Waffenlobbyisten Schreiber an Deutschland ausgeliefert. Er könnte Ex-Ministerpräsident Stoiber belasten, vermutet ein langjähriger leitender bayrischer Steuerbeamter.
Kanada hat den Ex-Waffenlobbyisten Schreiber ausgeliefert. Er soll bis 1995 illegal an Politiker gespendet zu haben. Er droht mit Enthüllungen. Doch es dauert, bis der Prozess beginnt.
Ein Sexualmörder, der zur Tatzeit 19 Jahre alt war, bleibt nach der Haft im Gefängnis. Er ist der erste auf den ein entsprechendes Gesetz angewandt wird.
Der Fall Friedrich Karl Flick: Erst verschwand der Sarg mit dem toten Milliardär, dann der gute Ruf eines Anwalts. Dieser machte jetzt einen Rückzieher und gab den Fall ab.