Zwischen Italien und Rumänien hat der Massenexodus von Roma zum Streit geführt. Die EU muss dafür sorgen, dass die Roma in ihren Heimatländern integriert werden
Italiens Regierung wirft den Fußballfans Taten mit "terroristischer Zielsetzung" vor, sagt alle Spiele am Wochenende ab und verbietet gewaltbereiten Fans Auswärtsreisen.
Die Erklärungen zum Tod des Fußballfans seien unpräzise und vage, kritisiert der italienische Schriftsteller Balestrini. Fahrten zu Auswärtsspielen zu verbieten, hält er für falsch.
Nach einem Einzelverbrechen stellt Italiens Polizei Sinti und Roma unter Generalverdacht und räumt deren Siedlungen. Eine besonders hässliche Art des Vorwahlkampfes.
Die italienische Polizei hat Salvatore lo Piccolo verhaftet, mutmaßlicher Chef der sizilianischen Mafia. Und hofft auf die Zerschlagung der Cosa Nostra.
Die kalabrische Mafia hat jahrelang beim Drogenschmuggel mit Kolumbiens Paramilitärs zusammengearbeitet. Mehr Kokain in Europa - mehr Morde in Kolumbien.
Während in Kalabrien die Angst vor weiteren Morden die Menschen lähmt, fürchten seit Jahrzehnten in Duisburg lebende Italiener um den Ruf ihrer Landsleute.
In Duisburg wurden sechs junge Männer nach einer Geburtstagsfeier kaltblütig in ihrem Auto zusammengeschossen. Die italienischen Behörden sprechen von einem Kampf rivalisierender Mafiaclans.
Muss man sich nach dem Mord an sechs Italienern in Duisburg auch in Deutschland an ein Leben in Angst vor der Mafia gewöhnen? Ein Blick nach Italien zeigt: Das geht. Und es ist gar nicht so schwer.