KOLUMBIEN Wieder einmal werden in dem Andenland Gewerkschafter mit dem Tode bedroht. Neu ist, dass sich die kriminelle Gruppierung Rastrojos explizit als Unterstützerin von Bergbaukonzernen darstellt
Kolumbien ist für Gewerkschafter gefährlich, fast 3.000 sind seit den 1980er Jahren ermordet worden. Trotzdem werben sie offensiv für ihre Sache – mit Erfolg.
SCHWEIZ/KOLUMBIEN Schweizer Staatsanwaltschaft hält den Vorwurf an Manager des Konzerns, für die Ermordung eines kolumbianischen Gewerkschafters mitverantwortlich zu sein, für verjährt
Medellín galt als eine der gefährlichste Städte der Welt. Der Drogenhandel hat sich mittlerweile verlagert und die Stadt geht neue Wege – mit Graffitikünstlern.
In den Mord an einem kolumbianischen Gewerkschaftler könnten Nestlé-Manager verwickelt sein. Nach langer Verzögerung beginnt der Prozess in der Schweiz.
Nestlé soll Mitverantwortung tragen für den Mord an einem kolumbianischen Gewerkschafter. Justizbehörden der Kantone streiten sich über die Zuständigkeit.
MORD Es war ein Streit über Entlassungen in einer kolumbianischen Milchpulverfabrik: Im Frühjahr 2005 will ein Gewerkschafter gegen Nestlé aussagen. Kurz davor wird er zu Tode gefoltert. Hatte das Unternehmen damit zu tun?
Luciano Romero, ein kolumbianischer Gewerkschafter, sollte gegen Nestlé aussagen – und wurde ermordet. Nun muss sich die Konzernleitung vor Gericht verantworten.
Das Oberste Gericht bestätigt ein Urteil gegen Alberto Santofimio Botero. Er hatte 1989 jemanden beauftragt, seinen politischen Rivalen Luis Carlos Galán zu töten.
Nirgendwo auf der Welt ist Schule so gefährlich. Denn oft sind es die engagierten Lehrer, die in die Schusslinie von Paramilitärs, Guerillas und kriminellen Banden geraten.
Weiße Farbe gegen exzessive Gewalt: Diego, Carlos und Miguel streichen Häuserwände an. So kämpfen sie gegen die Kriminalität in Cali, einer der gefährlichsten Städte der Welt.
Guerilleros hin, Drogenhändler her - der venezolanische Präsident und sein kolumbianischer Amtskollege tauschen Gefangene aus. Das Verhältnis wird besser.
Elf Einschusslöcher, eines zwischen den Augenbrauen. Víctor Fernandez Gómez musste sterben, weil die kolumbianische Armee Erfolge in der Guerillabekämpfung brauchte.
Seit 50 Jahren treiben rechte paramilitärische Organisationen ihr Unwesen in Kolumbien. Doña Olivia wartet noch immer auf einen Hinweis über das Schicksal ihrer Tochter.