Jamshid Sharmahd gehört zur Dissidentengruppe „Kingdom Assembly of Iran“. Seine Familie darf kaum Kontakt zu ihm haben und kritisiert den Prozess als unfair.
ÄGYPTEN Ein Gericht bestätigt die Strafe für den ehemaligen Präsidenten und Muslim- bruder wegen eines Gefängnisausbruchs. Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen
ÄGYPTEN Ein Richter in Minia bestätigt 183 Todesurteile. Angehörige und Anwälte erzählen schockierende Geschichten von Verfahren, die jeder Rechtsstaatlichkeit spotten
TODESSTRAFE In den USA wird 25 Jahre nach der Tat ein Mörder exekutiert. Gnadengesuch wird abgewiesen, aber seinem Wunsch nach Erschießung statt Giftspritze stattgegeben
Der Pharmakonzern Hoffmann-La Roche soll für medizinische Studien in China Organe von hingerichteten Gefangenen verwenden. Das Unternehmen weist das zurück.
In der Aufarbeitung der 9/11-Anschläge eröffnen die USA nun Militärtribunale gegen Guantánamo-Gefangene. Dabei sollen unter Folter erpresste Geständnisse verwendet werden.
Das Sondertribunal spricht Ali Hassan al-Madschid des Völkermordes an den Kurden schuldig. Die Angehörigen der Opfer wollen nun kurdische Kollaborateure vor Gericht sehen.
Frankreich schließt mit China ein Justiz-Kooperationsabkommen. Flüchtlingen droht eine Auslieferung – ungeachtet der dort herrschenden Todesstrafe. Menschenrechtler protestieren. Das Abkommen muss noch ratifiziert werden
In der Provinz Xinjiang führt China seinen eigenen „Krieg gegen den Terror“. Jüngstes Opfer: Der uigurische Aktivist Ismail Semed. Er wurde am Donnerstag nach dubiosem Gerichtsurteil per Genickschuss hingerichtet – wie dutzende Uiguren vor ihm
Iraks Regierungschef weist Kritik an Hinrichtung Saddams zurück. Ban Ki Moon fordert Aussetzung weiterer Todesurteile. Prozess wegen Völkermord an Kurden geht weiter