taz.de

Eine Person legt an einem Gedenkstein eine Rose ab.

Rassistischer Brandanschlag in Saarlouis

Angeklagt wegen Beihilfe zum Mord

1991 starb Samuel Yeboha beim Anschlag auf ein Asylbewerberheim. Nun steht erneut ein Mann deswegen vor Gericht: Er soll das Feuer veranlasst haben.

Von Christoph Schmidt-Lunau

27.2.2024

Gerichtssaal mit einem Angeklagten in weinrotem Outfit, bneben ihm stehen zwei Polizisten, einer von ihnen ist mit Handschellen an den Angeklagten gekettet

Geplante Lauterbach-Entführung

Wirre Reichsbürger-Telefonate

Rechte wollten 2021 Karl Lauterbach entführen und die Regierung stürzen. Beim Prozess wird klar, wie absurd ihr Plan war.

Von Christoph Schmidt-Lunau

22.2.2024

53 Jahre Haft trotz Zweifeln

„Der Klaus ist kein Mörder“

Klaus Bräunig saß wegen zweifachen Mordes jahrzehntelang in Haft. Im September wurde er entlassen. Der 79-Jährige kämpft weiter für seinen Freispruch.

Von Marion Mück-Raab

23.11.2023

Längste Haftstrafe in Deutschland beendet

Nach 53 Jahren aus Haft entlassen

Wegen eines Doppelmords saß Klaus Bräunig über 50 Jahre im Gefängnis. Nun ist er frei, will den Prozess neu aufrollen und für einen Freispruch kämpfen.

Von Marion Mück-Raab

20.9.2023

Ein Polizist trägt Akten in der hand vor ihm geht ein Mann, man sieht ihn von hinten

Geplante Lauterbach-Entführung

„Russlandfreund“ statt „Reichsbürger“

Im Prozess gegen die „Vereinten Patrioten“ spricht ein Angeklagter über Umsturzpläne. Der Regierungswechsel sollte unblutig sein.

Von Christoph Schmidt-Lunau

24.5.2023

Ein verpixelter Reichsbürger und ein Polizist im Gerichtssaal

Geplante Lauterbach-Entführung

Wirrer Auftritt der Angeklagten

In Koblenz stehen Coronaleugner wegen eines gescheiterten Staatsstreichs vor Gericht. Die Angeklagten zählen zum sogenannten Reichsbürgermilieu.

Von Christoph Schmidt-Lunau

17.5.2023

Menschen mit Fahnen demonstrieren in einer ruhigen Wohngegend

Anschlag auf Flüchtlingsunterkunft

Kein Geständnis, kein Deal

30 Jahre nach dem tödlichen Brandanschlag in Saarlouis ist die Schuld des Angeklagten nicht bewiesen. Ein Deal, den das Gericht vorschlug, platzte.

Von Christoph Schmidt-Lunau

18.4.2023

Eine dicht gedrängte Menschenmenge zwischen Häuserruinen

Anwalt über Verbrechen in Syrien

„Wunden, die niemand überlebt“

Ein mutmaßliches Mitglied einer Assad-Miliz steht wegen Verbrechen im Syrienkrieg in Berlin vor Gericht. Vor dem Urteil zieht Nebenklageanwalt Patrick Kroker Bilanz.

Interview von Hannah El-Hitami

3.2.2023

Ein Mann in Handschellen wird von Justizbeamten in einen Saal geführt

Anschlag auf Flüchtlingsunterkunft

Prozess nach 31 Jahren

1991 brannte eine Geflüchtetenunterkunft in Saarlouis, ein Bewohner starb. Nun steht ein Verdächtiger vor Gericht.

Von Christoph Schmidt-Lunau

16.11.2022

15 Jahre Haft für Tankstellenmörder

Gerechte Strafe für den Terroristen

Kommentar von Christoph Schmidt-Lunau

Der verurteilte Rechtsextremist Mario N. betrachtet den Mord bis heute als gerechtfertigt. Das Gericht hätte das klarer benennen müssen.

13.9.2022

Eine Frau mit geschlossenen Augen, vor ihr Mikrofone

Maskengegner aus Idar-Oberstein

Lebenslang für Tankstellenmord

Mario N. erschoss in Idar-Oberstein einen Tankstellenwart, nun muss er lebenslang in Haft. Das Opfer sei ein Symbol gewesen, sagt das Gericht.

Von Christoph Schmidt-Lunau

13.9.2022

Die Hände des Angeklagten in Handschellen

Mordprozess Idar-Oberstein

Planvoll oder schuldunfähig?

War der Todesschütze von Idar-Oberstein schuldunfähig? Der Mordprozess wurde aufgrund von Zweifeln an Gutachten erneut unterbrochen.

Von Christoph Schmidt-Lunau

22.8.2022

Mordfall in Idar-Oberstein

Holpriger Prozessstart

Nach dem mutmaßlichen Mord an einem Tankstellenverkäufer in Idar-Oberstein hat der Prozess begonnen – wurde jedoch schnell wieder unterbrochen.

21.3.2022

Blumen liegen vor der Tankstelle in Idar-Oberstein, wo Alexander W. erschossen wurde.

Prozess zu Tötung in Idar-Oberstein

Eine nicht fassbare Tat

Mario N. erschoss einen Tankstellenverkäufer in Idar-Oberstein, um „ein Zeichen“ gegen die Coronapolitik zu setzten. Nun beginnt der Prozess.

Von Konrad Litschko

20.3.2022

Nebenklägerin über Koblenzer Prozess

„Ich bin kein leidendes Opfer mehr“

Ruham Hawash saß in Syrien im Folterknast. Als ein Verantwortlicher in Deutschland vor Gericht kam, wurde sie Nebenklägerin. Warum?

Interview von Sabine am Orde

17.2.2022

Im Namen des syrischen Volkes

In einem Prozess wegen Staatsfolter in Syrien verurteilt das Koblenzer Gericht den Hauptangeklagten zu einer lebenslangen Haftstrafe. Damit wird in Deutschland Rechtsgeschichte geschrieben3

14.1.2022

Seite 1, S. 1

Ein Transparent mit dem Portrait von Baschar al-Assad hängt in Damaskus

Nach dem Urteil im Syrien-Folterprozess

Die Täter sind noch an der Macht

Kommentar von Dominic Johnson

Es war mutig, den Koblenzer Folterprozess zu führen – anderswo ist das keineswegs selbstverständlich. Doch wo bleiben die politischen Konsequenzen?

13.1.2022

Eine Gruppe von Frauen steht mit Fotos von Folteropfern vor dem Gericht

Historischer Folter-Prozess in Koblenz

Lebenslang für Syrer

Erstmals wurde ein höherer Mitarbeiter des Assad-Regimes wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt. Über einen historischen Tag in Koblenz.

Von Sabine am Orde

13.1.2022