Die Urteilsbegründung gegen Michail Chodorkowski wird von weiteren Protesten begleitet. Moskau interessiert das wenig. Das Strafmaß wird nicht vor Silvester erwartet.
Putin ist von Haus aus Jurist. Wo das Recht aber nicht rechtsstaatlichen Verfahren unterliegt, dient es der Macht und dem Stärkeren. Das war in Russland nie anders.
Ex-Ölmagnat Michail Chodorkowski, Moskaus bekanntester Häftling, ist wieder schuldig gesprochen worden. Das Urteil lässt wenig an der politischen Motivation zweifeln.
Das Urteil im Prozess gegen den russischen Ex-Ölmilliardär Michail Chodorkowski verzögert sich. Das gibt Hoffnung, meint der Chefredakteur der "Nowaja Gaseta".
Am Mittwoch wird der Ölmilliardär Michail Chodorkowski verurteilt, das Verfahren gilt als gesteuert. Der Glaube an die Justiz ist in Russland ohnehin nicht groß.
Der inhaftierte Ex-Oligarch Michail Chodorkowski und sein Vize Platon Lebedew stehen zum zweiten Mal vor Gericht - wegen Öldiebstahls. Beobachter sprechen von zahlreichen Gesetzesverletzungen.
Michail Chodorkowski steht erneut vor Gericht. Der Vorwurf: Diebstahl und Betrug. "In 180 Ordnern der Anklage findet sich kein Beweis", sagt sein Hauptverteidiger Wadim Kljuwgant.
Weil er jetzt einen Antrag auf vorzeitige Entlassung aus dem Gefängnis stellen könnte, strengt die politische Justiz in Russland einen zweiten Prozess gegen Michail Chodorkowski wegen Geldwäsche an. Bei einem Schuldspruch drohen ihm 22 Jahre Haft
In Russland gibt sich die Staatsanwaltschaft wie zu Sowjetzeiten, als sei sie die Richterin. Dass sie im Fall Politkowskaja unterlag, ist nur dem Mut der Geschworenen zu verdanken.
Alle vier Angeklagten im Moskauer Verfahren wegen des Mordes an der russischen Journalistin Anna Politkowskaja werden freigesprochen. Das überrascht sogar die Verteidigung, die das Urteil lobt. Es sei ein „seltenes Beispiel von Rechtsstaatlichkeit“
Vier Verdächtige müssen sich im Mordfall der Journalistin Politkowskaja verantworten. Der Prozess sagt auch etwas über das Rechtsverständnis von Russlands Präsident aus.