ROTLICHT Eine Selbsthilfe-Organisation von Sexarbeiterinnen kritisiert den rot-grünen Plan für ein Prostitutionsgesetz in Bremen als „lupenreine“ Initiative gegen das Gewerbe. Das Land will Vorreiter sein
Statt alle Medien gleich zu behandeln, laden Bremer Gerichtspräsidenten, JVA-Chef und Generalstaatsanwältin zum Pressegespräch über Einsparungen nur eine einzige Journalistin.
Das letzte OVG-Urteil zum Knast-Skandal von 1996 weist schon wieder in die Zukunft: Wie mies Arbeitsbedingungen auch sind, für Beamte bietet das keine Entschuldigung
Blutkontrolle bei der Polizei – und der Führerschein ist zu Recht weg? Daran gibt es Zweifel, seit das Landgericht einem Bremer den Lappen wieder zusprach, weil die Labordaten des rechtsmedizinischen Instituts mehr Fragen als Antworten brachten
■ Frauen alarmiert über erste Pläne im Justizressort: Danach wären „einfach gelagerte Fälle“ von Gewalt gegen Frauen dem Sonderdezernat der Staatsanwaltschaft entzogen worden
■ Gericht stellt Strafverfahren gegen Anwalt ein: Sein Vorwurf zur „Fälscherwerkstatt“ sei als Meinungsäußerung geschützt / Das Ausländeramt ist verärgert: „Unwahre Behauptungen“
■ Bremens Vorreiterrolle bei der Diskussion um die Rehabilitierung von NS-Opfern hat seit Beginn der Großen Koalition gelitten / Bundesinitiative für materielle Entschädigung gefordert
■ 11.000 Zivilklagen pro Jahr machen der Bremer Justiz zu schaffen / Jeder Amtsrichter muß jährlich 650 Fälle bearbeiten: Dabei geht es, so wie gestern, auch schon mal um 29 Mark