Eine Überprüfung von Doktorarbeiten war damals nicht üblich, sagen die Betreuer von Exverteidigungsminister Guttenberg. Indes wurden Ermittlungen eingeleitet.
Was Guttenberg angestellt hat, war doch harmlos - verglichen mit Armstrong, Berlusconi oder Contador. Vielleicht sollte er bei diesen verdienten Schummlern mal abgucken.
Einige Wissenschaftler wehren sich erfolgreich gegen die Erwähnung in einem Buch über Wissenschaftsplagiate. Gestritten wird auch darüber, wo unerlaubtes Abschreiben anfängt.
Die CDU-Politiker Schavan und Lammert sind Guttenberg in den Rücken gefallen, poltert CSU-Chef Horst Seehofer. Und lobt den Exminister, den er einst verspottete.
Abhaken kann Guttenberg die Plagiatsäffäre noch nicht: Juristisch könnte ihm einiges bevorstehen - egal, ob er sein Mandat behält oder nicht. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Plagiatoren sind wir alle - ob das Guttenberg trösten kann? Sein Fehler war vielleicht nicht einmal das Ansinnen, die Promotion ein wenig abzukürzen, sondern die Berufswahl danach.
Guttenberg und Sarrazin aus blochianischer Perspektive: In ihren Personality-Storys melden sich die künftigen Klassenkonflikte der entstehenden Wissensgesellschaft zu Wort.
Guttenberg, der Plagiator, war noch nicht erkennbar für die Autoren seiner Biografie. Dennoch sucht man beim Lesen nach der Vorgeschichte eines Fälschers.
PLAGIAT In der Doktorarbeit des Verteidigungsministers zu Guttenberg tauchen neue kopierte Textstellen auf. Einleitung ist wörtlich von einem „FAZ“-Artikel abgeschrieben
Zum ersten Mal verzeiht man Verteidigungsminister zu Guttenberg nicht sofort. Aber dass er bei seiner Doktorarbeit abgeschrieben hat, ist nicht sein größtes Vergehen.
Ab wann ist ein Remix-Film mit Disney- oder Hollywood-Schnipseln verboten? Angesichts nationaler Gesetze zum Urheberecht dürfte es tausende Filme im Netz gar nicht geben.
NETZMUSIK Die Gema scheitert vor Gericht mit einem Eilantrag, Videos zu sperren. Die Frage, was Künstler auf der Videoplattform verdienen, ist noch nicht geklärt
Die Gema und Youtube können sich nicht über Lizenzgebühren einigen. Morgen entscheidet das Landgericht Hamburg über die Sperrung von 600 weiteren Musikvideos.
Unternehmer wie der Hamburger Claus-Michael Gerigk jagen Menschen, die im Internet Urheberrechte verletzen. Die Opfer sind dabei oft private Blogbetreiber.