Rätselhafte Attacke in Istanbul: Bei einem bewaffneten Angriff auf das schwer gesicherte US-Konsulat kamen drei Sicherheitsleute und drei Angreifer ums Leben.
In Guantánamo hat der erste Prozess gegen mutmaßliche Drahtzieher der Anschläge vom 11. September 2001 begonnen. Die Angeklagten, die in geheimer CIA-Haft gefoltert wurden, lehnen US-Verteidiger ab und proklamieren den Märtyrertod
Ab Donnerstag sollen fünf hochrangige mutmaßliche Al-Qaida-Terroristen in Guantánamo vor Gericht stehen. Experten sprechen vom wichtigsten Prozess seit 9/11.
Chaled Meschal von der Hamas spricht mit Ex-Us-Präsident Carter in Damaskus über einen Waffenstillstand, während Hamas-Aktivisten einen Anschlag im Gazastreifen verüben.
Die Befriedung Bagdads ist gefährdet: Nach Monaten der Ruhe schlagen die Milizen des Schiitenpredigers al-Sadr erstmals wieder zu und greifen die "Grüne Zone" an.
Fünf Luxusvillen in Seattle werden in Brand gesteckt. Das FBI vermutet einen Anschlag der Earth Liberation Front. Die Gruppe kämpft für Naturschutz und nimmt jahrelange Haft in Kauf.
In der Aufarbeitung der 9/11-Anschläge eröffnen die USA nun Militärtribunale gegen Guantánamo-Gefangene. Dabei sollen unter Folter erpresste Geständnisse verwendet werden.
Seit Sommer sinkt die Gewalt in Bagdad. Noch ist sie hoch, doch es macht sich zarter Aufschwung breit. Wo bislang Autowracks ausbrannten, finden sich vereinzelt Grünanlagen.
Die Ermordung Bhuttos hat die Pakistan-Pläne der USA zunichte gemacht. Nur eine unabhängige Untersuchung ihres Todes könnte Präsident Musharraf Glaubwürdigkeit verleihen.
Der amerikanische Schriftsteller DeLillo hat einen Roman über 9/11 geschrieben. Vermessener Anspruch - verblüffendes Ergebnis: "Falling Man" scheitert nicht ganz.