In Norwegen werden die Grenzen der Meinungsfreiheit diskutiert, weil Anders Breivik viele Briefe schreibt. Auch Beate Zschäpe vom NSU soll Post von ihm bekommen haben.
Ein Jahr nach den Breivik-Morden grassiert in norwegischen Zeitungen und Internetforen Hassrethorik. Ziel ist eine Gruppe von etwa 200 Roma, die in Oslo betteln.
Immer wieder neue Ungereimtheiten: Der Attentäter von Norwegen kann nicht wegen terroristischer Taten angeklagt werden, weil das Gesetz noch gar nicht in Kraft ist.
NORWEGEN Angehörige und Überlebende kehren an den Ort des Anschlags zurück. Ministerpräsident Jens Stoltenberg will das Sommerlager im nächsten Jahr fortführen. Nationale Trauerfeier in Oslo
Beim Einsatz der Polizei gegen den Attentäter Breivik ist einiges schief gelaufen. Die "Delta"-Spezialeinheit hätte statt in 90 in 22 Minuten auf der Insel Utøya sein können.
Gegen Rassismus hilft Wissen, zumal über wirtschaftliche Zusammenhänge, sagt Medienwissenschaftlerin Sabine Schiffer. Sie kritisiert auch die seriösen Medien für deren Islam-Darstellung.
■ Oslo beantragt Interpol-Haftbefehl gegen hohen Ex-Offizier des israelischen Geheimdienstes. Der soll 1973 die Ermordung eines unbeteiligten Marokkaners in Lillehammer befehligt haben