Der Landesdatenschutzbeauftragte Hansjürgen Garstka hält die Verfolgung von Straftätern per SMS für rechtlich fragwürdig. Seiner Meinung nach muss die Anwendung dieser Methode stets richterlich abgesegnet werden
Behörden haben interne Sicherheitsstandards unzulänglich umgesetzt, moniert Berlins Datenschutzbeauftragter. Insgesamt aber mehr Bewusstsein für sensible Informationen
Während die Staatssekretäre für Inneres und Justiz den Fall des jugendlichen Serienstraftäters Mahmout R. noch prüfen, wirft die Strafverteidiger-Vereinigung der Polizei Datenmissbrauch vor
Im Juli demonstrierte Berlins Datenschutzbeauftragter einträchtig mit Polizeipräsident Glietsch das Ende der Rasterfahndung. Nun stellt Garstka verärgert fest: Längst nicht alle Daten wurden vernichtet
Journalist klagt gegen Dussmann. Das Kulturkaufhaus überwacht Bürgersteige mit Videokameras. Ganze Abschnitte der Friedrichstraße werden von privaten Kameras weiterer Anlieger beäugt
Ein Politologiestudent will alle Überwachungskameras in der Innenstadt kartografieren und ihre Standorte veröffentlichen. Doch die umstrittene Kameraflut beunruhigt nicht nur Camspotter, sie ist längst wissenschaftliches Forschungsobjekt geworden
Videoüberwachung an der Humboldt-Universität. Kameras senden aus den Hörsälen. Es gibt keine Aufzeichnung, sagt die Hochschule. Studierende protestieren: Verletzung der Informationsfreiheit
Polizei beendet die nach dem 11. September begonnene Aktion und löscht Daten. Präsident Glietsch zieht positive Bilanz, obwohl die umstrittene Maßnahme keinen Schläfer aufgespürt hat. Datenschützer bezweifelt Effektivität
Gerichtsdolmetscher Aly Abdelwahab lebt seit 28 Jahren in Berlin. Das Landeskriminalamt hat gegen ihn ermittelt – wegen eines anonymen Schreibens. Ein normaler Fall in Zeiten der Rasterfahndung