Klaus Wowereit soll sich bei seinem Besuch der Olympischen Spiele offensiv für die Menschenrechte einsetzen, fordern CDU und Grüne. Der Regierende lehnt das ab. FDP fordert tolle Olympiastimmung.
Bald jährt sich die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte zum 60. Mal. Daher lädt das Haus der Demokratie und Menschenrechte zum Fest. Mit Musik und Politik, mit Gesprächen, Essen und Tanz
Opposition fordert Wowereit auf, die Olympischen Spiele in Peking nicht zu besuchen. Angesichts der Menschenrechtsverletzungen sei dies ein falsches Signal. SPD und Linke schmettern den Antrag ab.
Sollen Berlins Politiker Olympia boykottieren? Die Opposition sagt Ja und will tibetische Flaggen hissen. Die SPD hält das für "verlogen" und plant eine Reise des Regierenden.
Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit will zu den olympischen Spielen in Peking. Zu recht. Denn wer boykottiert, hat sein Pulver verschossen.
Der Präsident des Abgeordnetenhauses darf nicht als offizieller Vertreter Berlins zu den Olympischen Spielen fliegen. Seine eigene SPD-Fraktion sagt, Walter Momper muss auf den Peking-Trip verzichten.
Der junge Tibeter, der am Donnerstag versucht hat, sich vor der Chinesischen Botschaft anzuzünden, ist ein abgelehnter Asylbewerber, sagt Jörg Faulhaber von der Tibet-Initiative. Interview
Ein jemenitischer Diplomat in Berlin sperrte seine Haushaltshilfe jahrelang ein, schlug sie, bezahlte den Lohn nicht. Die deutschen Behörden sind machtlos, da Diplomaten Immunität genießen.
Während der Herrschaft der Junta in Argentinien verschleppt und ermordet: Das Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin widmet Elisabeth Käsemann zu ihrem 30. Todestag eine Ausstellung, die auch vom späteren Kampf für Gerechtigkeit handelt