Menschenrechtsorganisationen fordern von Peking ein Ende der Repression in Tibet. Seit März haben sich neun Mönche und zwei Nonnen aus Protest selbst angezündet.
Chinas Ministerpräsident ist erfolgreich in Deutschland unterwegs. Es werden Milliardenverträge unterzeichnet. Nur beim Thema Menschenrechte gibt es eine Panne.
AI WEIWEI Der chinesische Künstler ist aus der Haft entlassen. Doch zahllose andere Aktivisten werden weiter festgehalten. Laut Amnesty International sind seit Februar 130 Regimekritiker verhaftet worden oder verschwunden ➤ Seite 3
Andersdenkende werden von der chinesischen Führung jetzt stärker verfolgt. Dahinter steckt die Angst der Kommunistischen Partei vor einer Freiheitsbewegung.
Nach fast drei Monaten ist der chinesische Aktionskünstler Ai Weiwei zwar wieder in Freiheit. Peking darf er aber in den kommenden 12 Monaten nicht verlassen.
Zum 22. Jahrestag des Tiananmen-Massakers wird der Familie eines Opfers eine Entschädigung offeriert. Dabei ist das politische Klima in China besonders repressiv.
Der Westen muss in China auf die Aufhebung der Ein-Kind-Politik drängen, nicht auf abstrakte Menschenrechte. Damit wäre mehr Personen geholfen als nur Ai Weiwei.
Ein Gespräch mit Egon Bahr über Wandel durch Annäherung, Ai Weiwei und die Kunst der Aufklärung. Der SPD-Politiker plädiert für Geduld im Umgang mit China.
Vom inhaftierten Ai Weiwei fehlt weiter jede Spur. Künstler und Bürgerrechtler fürchten die Wiederkehr der Intellektuellenhatz wie zu Mao Zedongs Zeiten.
Per Werbevideo verbreitet China während Hus-Besuch in den USA einen Imagefilm. Am Times Square läuft er 300 Mal täglich. Kritiker sehen ihn als pure Gehirnwäsche.
China und die USA präsentieren sich als glückliche Handelspartner. Jenseits der Imagepflege stehen sie vor großen Herausforderungen in der Innen-, Außen- und Klimapolitik.