US-Regierung veröffentlicht Dokumente, um sich in der Folteraffäre zu entlasten. Die aber zeigen,wie Washington die Menschenrechte systematisch aufweicht. Foltervorwürfe auch in Afghanistan
Die US-Regierung will mit der Veröffentlichung von Dokumenten Foltervorwürfe entkräften. Doch Verteidigungsminister Donald Rumsfeld erlaubte in Guantánamo zeitweise erniedrigende Verhörmethoden. Von Abu Ghraib ist nicht die Rede
Der Verhörspezialist hatte einen Afghanen zu Tode gefoltert. Jetzt drohen ihm selbsst 40 Jahre Haft. US-Organisation „Human Rights First“ kritisiert weltweites Netzwerk geheimer US-Haftanstalten außerhalb jeglicher externer Kontrolle
Die Existenz eines Rechtsgutachtens über die Möglichkeiten, gegen mutmaßliche „Terroristen“ Folter anzuwenden, beleuchtet erneut, dass hinter den Folterungen von Abu Ghraib nicht Einzelne stecken, sondern ein System, abgesegnet von ganz oben
Menschenrechtskommission der UNO legt Irak-Bericht vor. USA und Großbritannien durften Bericht vorab einsehen. Zeugen erheben schwere Vorwürfe gegen Vorgehen der Koalitionstruppen bei Kontrollen, Durchsuchungen und in Gefängnissen
Bewegt sich zwischen Schulfernsehen und Heiligsprechung und lohnt sich doch: der Porträtfilm „Power and Terror: Noam Chomsky – Gespräche nach 9/11“ von John Junkerman
Heute will das UNO-Hochkommissariat für Menschenrechte einen Bericht über den Irak veröffentlichen. Vieles spricht dafür, dass der von den USA entschärft worden ist
Ein Treffen zwischen 500 Exilkubanern und der Castro-Regierung in Havanna lehnt einhellig die neuen US-Sanktionen ab. Kubas Regierung verkündet Erleichterungen für Exilkubaner. Oppositionelle sprechen von „Alibiveranstaltung“