Der nächste Anlauf zum Ende der Gewalt findet am Samstag in Genf statt. Die UNO legt einen Bericht zu den Massakern von Hula vor. Präsident Assad spricht nun auch von „Krieg“.
Die Berichte über die Gräueltaten in Syrien häufen sich, es wird Zeit, dass die UNO eingreift. Das fordert der außenpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Philipp Mißfelder.
Die Shabiha ziehen mordend, folternd und plündernd durchs Land. Die Miliz soll Gräueltaten, auch an Kindern, begehen. Einst Mafiosi, sind sie heute des Diktators treueste Schläger.
Regierungstreue Milizen ermorden in Syrien 78 Dorfbewohner. Die Armee hindert UN-Beobachter daran, das Dorf zu besuchen. Sie sollen beschossen worden sein.
Aus Syrien werden neue Massaker der Regierungstruppen gemeldet, Tausende aus Hula sind auf der Flucht. In Genf verurteilt der UN-Menschenrechtsrat das Massaker von Hula.
SYRIEN Opposition beklagt weiteres Massaker. Frankreichs Präsident Hollande schließt Militäreinsatz in Syrien nicht mehr aus. UN-Menschenrechtsrat plant Sondersitzung
Auf der Visitenkarte seiner ethischen Interventionen stehen Bosnien, Kosovo, Darfur, Georgien, Tibet und zuletzt Libyen. Nun nimmt sich Bernard-Henri Lévy Syrien vor.
Regimegegner werfen der UN-Delegation vor, die Bevölkerung nicht ausreichend vor den Angriffen der Armee zu schützen. Zu wenig Blauhelme und ein zu schwaches Mandat.
Der UN-Sondergesandte verlangt die Einhaltung des Friedensplans. Derweil weisen die USA, Frankreich, Italien, Spanien, Australien und Kanada syrische Diplomaten aus.
Mit dem Massaker von Hula ist der letzte Zeitpunkt gekommen, sowohl einen Bürgerkrieg wie auch eine Kriegsintervention zu verhindern. Als einzige Alternative bleibt ein Blauhelmeinsatz.
Bei der Vorstellung des Amnesty-Jahresberichts wurde harte Kritik am Assad-Regime geübt. Auch die Ukraine und Aserbaidschan wurden aus aktuellem Anlass angegriffen.
Im Ausland wird viel von den angeblich brutalen Rebellen in Syrien berichtet. Doch die meisten Syrer demonstrieren weiter friedlich für ihre Menschenrechte. Wie am ersten Tag.
Ich wollte das Land mit den Augen seiner Bewohner sehen und flog hin. Nur fünf Tage später wurde ich verhaftet und blickte so wie Tausende Syrer auf die Wände einer Zelle.
Ein Syrer in einem südtürkischen Flüchtlingslager gibt sich als geflohener Scherge des Militärgeheimdienstes des Assad-Regimes zu erkennen. Eine Begegnung.