■ Menschenrechtsbeauftragter Gil-Robles besucht die tschetschenische Hauptstadt. Kämpfe im Süden der Kaukasus-Republik dauern an. Präsident Wladimir Putin verlangt eine Überprüfung des Falles Babizki
■ Der deutsche Nachrichtensender N 24 behauptet, die Aufnahmen von Massengräbern in Tschetschenien stammten vom eigenen Korrespondenten. Russen zweifeln das an
Der neue Lagebericht des Auswärtigen Amtes für Russland/Tschetschenien liegt seit gestern den Innenbehörden der Länder – und der taz – vor ■ Von Eberhard Seidel
■ Eine Tschetschenin, die nach Inguschetien flüchtete, schildert, wie russische Truppen die Zivilbevölkerung Grosnys quälen und ermorden. Die Devise lautet: Wir brauchen keine Zeugen
Mit dem Einsatz von Vakuum-Bomben im Tschetschenienkrieg verstößt Russland eindeutig gegen das humanitäre Völkerrecht. Doch Kritik an seinem Vorgehen hat Moskau nicht zu fürchten ■ Von Andreas Zumach
■ Sergej Kowaljow, Duma-Abgeordneter und früherer Menschenrechtsbeauftragter der russischen Regierung kritisiert den Krieg Russlands gegen das tschetschenische Volk. Dem Westen wirft er vor, zu wenig Druck auf Moskau auszuüben
■ Außenminister Joschka Fischer baut bei seiner Friedensinitiative für den Kosovo auf die UNO, will perspektivisch Vetopositionen im Sicherheitsrat an Pflichten knüpfen und mahnt seine Partei, nicht die Handlungsfähigkeit der Regierung zu gefährden. Der PDS wirft der Grüne Zweckpazifismus vor