Während der Herrschaft der Junta in Argentinien verschleppt und ermordet: Das Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin widmet Elisabeth Käsemann zu ihrem 30. Todestag eine Ausstellung, die auch vom späteren Kampf für Gerechtigkeit handelt
Kaplan Christian von Wernich half Gefangenen, die ihn um Hilfe baten nicht. Denn der Priester stand im Dienst von Argentiniens Polizei. Nun steht er vor Gericht.
In der Nacht vom 23. auf den 24. März 1976 putschten in Argentinien die Militärs, 30.000 Menschen „verschwanden“. Nach Aufhebung der Amnestiegesetze wird jetzt neu ermittelt. Das Gedenken zum Jahrestag spaltet die Menschenrechtsbewegung
Argentiniens Kongress kassiert die Amnestiegesetze, die den Diktaturmilitärs Straffreiheit zusicherten. Damit kommt Präsident Néstor Kirchner seinem Ziel ein Stück näher, dass mutmaßlichen Tätern in Argentinien der Prozess gemacht werden kann
Aufgrund eines Haftbefehls aus Deutschland wird jetzt ein ehemaliger Befehlshaber der argentinischen Militärdiktatur in Auslieferungshaft genommen. Er soll 1977 für die Ermordung der Deutschen Elisabeth Käsemann verantwortlich gewesen sein
Das Amtsgericht Nürnberg lässt den Verantwortlichen für die Ermordung der Deutschen Elisabeth Käsemann in Argentinien 1977 per Haftbefehl international suchen. Wenn der 77-jährige General Argentinien verlässt, kann er festgenommen werden