Im KZ Sandbostel wurden bis zu 50.000 Menschen von den Nazis ermordet. Seit Jahren wehrt sich die Stadt Bremervörde gegen eine Gedenkstätte. Und erklärt den Hamburger Holocaust-Überlebenden Ivar Buterfas zur unerwünschten Person
Der Architekt des Holocaust-Mahnmals bekommt eine Honorarprofessur am Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU Berlin. Lea Rosh greift Leiter des Zentrums, Wolfgang Benz, an
Wenn Roland im kommenden Jahr 600 wird, soll er nicht nur mit Bratwurst und Karussel gefeiert werden. Doch ob für eine ernsthafte Aufarbeitung seiner Geschichte und des damit verbundenen Freiheitsbegriffs genügend Mittel bereit gestellt werden, ist noch ungewiss
■ Gedenken, wo gar keine Bremer Toten liegen: Das neue Mahnmal in Riga für deportierte Juden eröffnet zum 60. Jahrestag der Deportation mit einem historischen Fauxpas
■ Rhododendronpark soll „Garten der Menschenrechte“ werden / 600 Meter langes Bronzeband mit Menschenrechtserklärung von 1948 geplant / Noch fehlen Sponsoren
■ Erste Schritte Richtung Geschichtslehrpfad um NS-U-Boot-Bunker Farge sind gemacht /Eine Ausstellung und eine Liste mit 4.000 verstorbenen Zwangsarbeitern wurden erstellt
■ Zwei Hamburger Architekten haben einen Vorschlag entwickelt, wie die Gegend um den Farger Nazi-Bunker „Valentin“ zu einem Mahnmal werden könnte. In der Bürgerschaft ist ihr Entwurf jetzt zu sehen
■ Drei Blaumeier-Künstler erinnern mit einer Ausstellung im Krankenhaus-Museum an die Opfer der NS-Euthanasie - kurzzeitig. Für einen Wettbewerb um ein dauerhaftes Mahnmal wurden lieber Stars wie Jenny Holzer eingeladen