In Berlin fehlt die DNA der Altstadt, auch wenn viele sie im Schloss sehen wollen. Was Krieg und DDRhaben stehen lassen, sind bauliche Spurenelemente als Zeugen des Verlusts. Ein Blick zurück
Torsten Schulz’ Roman „Skandinavisches Viertel“ präsentiert einen Makler, der Wohnungen in seinem Heimatkiez Prenzlauer Berg nur an ihm sympathische Leute verkauft.
Das Café Sibylle in Friedrichshain musste Anfang April schließen – der Eigentümer der Räume drängte den alten Betreiber hinaus. Doch im Oktober soll der traditionsreiche Ort wieder eröffnen – diesmal mit Beteiligung des Bezirksmuseums
Annett Gröschner erzählt in „Berolinas zornige Töchter“ in wunderbar lesbaren Geschichten, wie Berlin West zum Laboratorium der Frauenbewegung wurde und in Berlin Ost der Feminismus in die Literatur fand
KünstlerInnen und AkteurInnen haben sich für die Erforschung und künstlerischen Bearbeitung der Bestände des größten Archivs der Oppositions- und Bürgerrechtsbewegung der DDR zusammengetan
Geschrieben hat Florian Günther bereits in der DDR. Veröffentlichen konnte der Friedrichshainer damals nicht. Weil seine Texte nichts mit den Verhältnissen in dem Land zu tun hätten, wurde ihm gesagt.Zu viel an wahrem Leben. Heute gibt der Dichter und Fotograf eine Zeitschrift heraus, „DreckSack“ hat Günther sie genannt. Ein Porträt44, 45
Die Ausstellung „Nineties Berlin“ in der Alten Münze widmet sich den Berliner Neunzigern etwas einseitig und klischeebeladen – einzig ein Maschinenpistolenpark sorgt für Irritation