Im brandenburgischen Eisenhüttenstadt lässt sich DDR-Geschichte hautnah erleben. Das Stahlwerk ist noch immer der größte Arbeitgeber der Stadt und birgt die letzten Knochenjobs der Republik. Im Museum für DDR-Alltagskultur gibt’s alte Süßigkeiten
Nach dem 10. Geburtstag jetzt so was: Der ORB muss sich mit der Biografie seines Chefredakteurs befassen. „Bild“ weiß täglich mehr. Hagen Boßdorf bestreitet, für die Stasi gespitzelt zu haben – auch wenn die ihn angeblich gesponsert hat
Seit zwei Jahren pflegt ein kleiner Verein den Alten Friedhof von Klein-Glienicke. Der Gottesacker ist 220 Jahre alt, verfiel jahrzehntelang im Schatten der Mauer und wurde nach der Wende von Grabräubern heimgesucht. Zum morgigen Totensonntag ein Rundgang – vorbei an dem, was übrig blieb
Neues Unterrichtskonzept von Stasiakten-Beauftragter und dem Bildungsminister von Brandenburg soll die Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit in Schulen stärken
„Sie als Ostdeutsche verstehen doch, dass Sie keinen Anspruch haben“, sagen ihr die Anwälte des Landes Brandenburgs. Die Beweislast dafür liegt bei ihr
„Fruchtbare Gegend, fruchtbare Zeit“: Bis 1990 produzierte das Kernkraftwerk Rheinsberg Strom für die DDR. Der Rückbau des Werks steht bevor – und damit ein Castor-Transport ins Zwischenlager bei Greifswald. Wie sah das Leben mit dem Atom im Osten aus? Ein Chor der Ingenieure und Maschinisten
Das Deutsche Rundfunkarchiv (DRA) ist von Berlin-Adlershof nach Potsdam-Babelsberg umgezogen. Dort bekommen nun auch private Nutzer Einblick in die übrig gebliebenen Bestände des DDR-Fernsehens: 8 Kilometer Akten, 400.000 Tonträger und 100.000 TV-Mitschnitte lagern in dem Neubau
Neues Palais im Potsdamer Park ist von giftigen Holzschutzlösungen verseucht. Substanzen aus DDR-Zeiten enthalten DDT und Lindan. Befund ist seit längerer Zeit bekannt, erst jetzt soll saniert werden
Punktsieg für Babelsberg im Clinch der Berliner Medienstandorte: Künftig hütet der ORB das audiovisuelle Gedächtnis der DDR. Das Deutsche Rundfunkarchiv (DRA) zieht in einen Neubau, die „MediaCity“ wird der Abrissbirne überlassen
Damals, Anfang der 90er-Jahre, gleich nach der Wende, war es noch ungefährlich, die märkische Landschaft zu besuchen. Heute ist nicht nur ausländisch aussehenden Berlinern die Lust am Flanieren durch idyllisches Umland vergangen
Gute Zeiten für EKO-Stahl: Aus dem ehemals volkseigenen Betrieb ist eines der modernsten Stahlwerke in Europa geworden, statt in Brigaden produziert man jetzt in Business Units. Zum fünfzigjährigen Jubiläum erscheint jetzt eine Firmengeschichte
In der brandenburgischen Gemeinde Schöneiche an der Grenze zum Ostteil Berlins mischt die ehemalige DDR-Bürgerrechtsbewegung Neues Forum bis in die heutige Zeit in der Lokalpolitik mit. Zwei Mitglieder sitzen noch heute in der Gemeindevertretung ■ Von Karen Heinrichs