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Augenpartie auf einem SW-Foto.

Rechercheur über Aufspüren von Klette

„Ich hätte lieber Neonazis gefunden“

In 30 Minuten gelang es Michael Colborne, was deutsche Behörden in 30 Jahren nicht vermochten. In Jubellaune ist er trotzdem nicht.
Interview von Johanna Treblin

3.3.2024

Zerstörtes Gebäude aus der Luft fotografiert.

RAF-Geschichte

Die Nachlassverwalterin

Essay von Stefan Reinecke
Die RAF hat nichts hinterlassen außer Verzweiflung, Tod und kryptischen Texten. Dann ist sie vergessen worden. Bis zur Festnahme von Daniela Klette.

2.3.2024

Waffen in Klette-Wohnung gefunden

Die Polizei findet bei der einstigen RAF-Terroristin eine Granate und Schusswaffen – und vermutet ihre Begleiter in Berlin
Von Konrad Litschko
Ausgabe vom  1.3.2024,  Seite 8, inland
Ein forensischer Experte der Polizei betritt ein Gebäude, in dem Daniela Klette, ein 65-jähriges mutmaßliches Mitglied der berüchtigten Roten Armee Fraktion (RAF), nach jahrzehntelanger Flucht wegen bewaffneten Raubüberfalls und versuchten Mordes festgeno

RAF-Terroristin Daniela Klette verhaftet

Ihre Flucht endet in Kreuzberg

Seit 30 Jahren wird nach den einstigen RAF-Terroristen Klette, Staub und Garweg gefahndet. Am Dienstag wurde Klette in Berlin festgenommen.
Von Konrad Litschko

27.2.2024

Illustration eines Weckers. Auf dem Ziffernblatt ist das Wappen der Ukraine abgebildet, die zeiger stehen auf fünf Minuten vor Zwölf

Putins Überfall auf die Ukraine

Startschuss zum Weltkrieg

Essay von Jan Claas Behrends
Putins Krieg ist weit mehr als ein Versuch der Wiederherstellung des russischen Imperiums. Deutschland aber verweigert seine Verantwortung.

25.2.2024

Es gibt immer eine Lösung

Keiner hat die Kreativität und den historischen Optimismus der Neuen Linken so verkörpert wie er. Zum Tod des Soziologen und Philosophen Oskar Negt
Von Stefan Reinecke
Ausgabe vom  5.2.2024,  Seite 16, kultur
Schwar-weiß-Aufnahme: Menschen stehen neben einem voll beladenen Auto

Rechtsextremes Geheimtreffen

Allein mit den Deutschen

Rechte fantasieren von „Remigration“, alle sind schockiert. Doch der Ethnopluralismus ist alt und findet sich auch in der Linken.
Von Ulrich Gutmair

21.1.2024

Franz Beckenbauer im Trikot von Cosmos New York

Zum Tod von Franz Beckenbauer

Des Kaisers weiße Weste

Beckenbauer beherrschte die Kunst, zu glänzen, ohne ins Schwitzen zu geraten – und ohne bei Schmutzeleien Flecken abzubekommen
Von Andreas Rüttenauer

9.1.2024

Schwarz-weiß-Portrait von Franz Beckenbauer

Franz Beckenbauer ist tot

Die Lichtgestalt leuchtet nicht mehr

Franz Beckenbauer war ein ganz und gar undeutsches Glückskind: Elegant, leger, schnoddrig und beinah immer erfolgreich. Am Sonntag ist er gestorben.
Von Martin Krauss

8.1.2024

Jürgen Trittin geht zwischen applaudierenden Abgeordneten im Bundestagsplenum

Jürgen Trittin über die Grünen

„Beste Schwiegersöhne der Republik“

Jürgen Trittin blickt zurück auf seine politische Laufbahn: Ein Gespräch über Verbote, Arroganz und Kompromisse.
Von Ulrike Winkelmann und Sabine am Orde

28.12.2023

„Es gibt eine ganz einfache Lehre: Man muss durchhalten“

Jürgen Trittin zieht im taz-Interview zu seinem Abschied aus dem Bundestag Bilanz, denkt über eigene Fehler nach und gibt den Grünen Ratschläge auf den Weg4–5
Ausgabe vom  29.12.2023,  Seite 1, Seite 1
Doppelportät der Autorin mit ihrer Großmutter

Beziehungscoach über freie Liebe

„Exklusivität macht ruppig“

Monogam oder polyamor, für immer oder für den Moment – wie funktionieren Beziehungen? Lass uns mal die Oma fragen, die freie Liebe erforscht hat.
Interview von Sophie Fichtner

24.12.2023

Illustration einer Hanukkiah, auf dem 8. Kerzenhalter sitzt ein traurig aussehendes Mädchen

Jüdisch sein nach dem 7. Oktober

Das verdrängte Erbe

Essay von Lea Streisand
Das Judentum meiner Familie war ein von außen aufgedrückter Stempel. Meine Vorfahren bauten die DDR mit auf. Der 7. Oktober hat alles verändert.

24.12.2023

Adenauer und Ben Gurion stehen in der Negev Wüste nebeneinander, die Schatten der Fotografen liegen auf dem Boden vor ihnen

Die deutsche Linke und Israel

Nie wieder Staatsräson

Kommentar von Konstantin Nowotny
Können deutsche Linke eigentlich noch guten Gewissens hinter Israel stehen? Ja, können sie. Aber nicht, weil Deutschland das so will.

19.12.2023

Das Bild zeigt ein altes Transistorradio, das auf einem Tisch steht.

Medienwissenschaftler über Piratenradio

„Der Öffentlichkeit was hinzufügen“

In Bremen war's Radio Zebra, in Hamburg Radio Hafenstraße. In den 1980ern gab es viele linke Piratensender. Jan Bönkost erforscht ihre Geschichte.
Interview von Amira Klute

28.11.2023

Parkendes Auto vor Haus

Parkende Autos

Dieser Platz ist besetzt

Überall stehen Autos an den Straßen herum. Ein Flächenfraß. Dass der überhaupt erlaubt ist, verdanken die Städte dem Bremer Laternenparker-Urteil.
Von Ingwar Perowanowitsch

20.11.2023

das kurze leben der ost-taz

„Alles anders machen“

Von Thomas Gerlach
Ausgabe vom  21.10.2023,  Seite 37, aus der taz
Eine Besuchergruppe auf einem von Stacheldraht umzäunten Feld

Rechte Tendenzen in der BRD der 1980er

Zimmermann und die Völkische Jugend

Was war das für eine Zeit, als die Aiwanger-Brüder zur Schule gingen? Es war eine dunkelbraune Zeit, in der eine rechtsextreme Jugendkultur entstand.
Von Eberhard Seidel

3.9.2023

Männer stehen vor dem Ford Logo während des Streiks, hier am 27.-29.8.1973 in Koeln

Kölns DGB-Chef zum Ford-Streik 1973

„Erfahrung kollektiver Macht“

Der „wilde“ Ford-Streik 1973 war spontan – und doch geplant, sagt Witich Roßmann. Vor 50 Jahren wurde der „Gastarbeiter“-Ausstand gewaltsam beendet.
Interview von Pascal Beucker

30.8.2023

Eine Gedenktafel für Hartmut Gründler mit seinem Porträt und Lebenslauf hängt an einer roten Backsteinwand

Gedenken an Anti-Atom-Aktivist

Auffällig unauffällig

An Hartmut Gründler, der sich 1977 in Hamburg verbrannte, erinnert eine unscheinbare Tafel an St. Petri. Ist das wirklich besser als nichts?
Von Frauke Hamann

3.9.2023