ERINNERUNG Richard von Weizsäcker wurde respektiert, ja sogar verehrt. Im Gedächtnis bleibt der Altbundespräsident vor allem mit einer Rede, in der er sich klar vom Faschismus distanzierte
WORTLAUT Am 8. Mai 1985 redete Bundespräsident Richard von Weizsäcker vor dem Deutschen Bundestag zum 40. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges. Auszüge aus seiner berühmt gewordenen Rede
BÖDEN 25 Jahre nach der Wende müsste die DDR Geschichte sein. Auf den Äckern aber existiert sie noch. Die Profiteure: treue Genossen, die sich das Land sicherten
Bücher zu schreiben ist ein unsicheres Geschäft. Kurz nach dem Krieg schauten viele nicht so genau hin, wer ihr Honorar zahlte. Das sollten sie aber, besser spät als nie.
SCHULD Grass, Jandl, Seghers: Luchterhand war einer der wichtigsten Verlage der Bundesrepublik. Ermöglicht hatte diesen Aufstieg der Verleger Eduard Reifferscheid – auch durch seine Machenschaften in der NS-Zeit
AUFGESCHRIEBEN Der Novemberrevolutionär Richard Müller war lange vergessen – bis ein junger Historiker seine Biografie verfasste. Jetzt wurde auch Müllers „Geschichte der Novemberrevolution“ neu aufgelegt
Der Verein ehemaliger Heimkinder boykottiert den Hilfsfonds der Regierung. Er will jetzt prüfen lassen, ob damalige Vergehen Menschenrechtsverletzungen sind.