Die „Preußische Treuhand“ stützt ihre Entschädigungsklage beim Straßburger Gerichtshof für Menschenrechte auf das Konstrukt eines fortbestehenden „Dauerdelikts“ Vertreibung. Es geht um Fälle aus der Zeit zwischen 1944 und 1950
Bei der Rieseberg-Konferenz treffen sich alte Gewerkschaftler zum Gespräch über Wiederaufbau und Vergangenheitsbewältigung nach 1945. Dabei will man die Zeitzeugen hören – und sich der eigenen Geschichte vergewissern
Zur Gründung vor 60 Jahren kam die ganze NRW-Politprominenz. Heute ist die VVN längst als Kommunistenverein verschrien. Aber sie kämpft unverdrossen gegen alte und neue Nazis
Das NS-Tribunal verurteilte vor 60 Jahren Nazitäter. Das war eine Revolution im internationalen Recht. Sie wirkt bis heute – doch noch immer ist vieles uneingelöst
Sie hatten das Nazi-Regime überlebt und wurden zwischen 1946 und 1948 im Blankeneser „Weißen Haus“ untergebracht. Später wanderten sie nach Israel, Großbritannien und in die USA aus. Derzeit sind 50 einstige Bewohner in Hamburg zu Besuch
Stellvertreter des Kulturstaatsministers eröffnet Weimarer Kunstfest mit einer Rede über das Leid deutscher Vertriebener – bis das Publikum ihn zum Abbruch zwingt. Eigentlich sollte der Auftakt dem Gedenken an das KZ Buchenwald gewidmet sein
Nicht nur NRW ist 60: Der Vorläufer der „Jüdischen Allgemeinen“ wurde 1946 in Düsseldorf gegründet, um den schwierigen Neuanfang jüdischen Lebens nach der Shoa zu begleiten. Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinden Nordrhein erinnert sich
Zur Zwangsheirat verdonnerten die britischen Besatzer in der „operation marriage“ die Altprovinzen Rheinland und Westfalen. Und so zeigen sechzig Jahre Geschichte Nordrhein-Westfalens: Es braucht schon den ganzen Einsatz der Ministerpräsidenten von Franz Meyers bis Jürgen Rüttgers, um aus der Erfindung ein Land zu machen
Berliner Vertriebenen-Ausstellung muss Leihgaben aus Warschau zurückgeben. Polens Regierung habe Druck gemacht, sagt die Kuratorin und schimpft über „Stalinismus“