Polens Deutschlandbeauftragter Bartoszewski antwortet in einem offenen Brief auf die Vorwürfe von Bundestagspräsident Lammert. Der hatte die Vertriebenenchefin Erika Steinbach verteidigt.
Das Alleinvertretungsrecht des Bundes der Vertriebenen (BdV) im Stiftungsrat ist ein grundlegender Fehler. Auch außerhalb des BdV gibt es viele, ehemals Vertriebene.
Der Stiftungsrat des Zentrums gegen Vertreibung wird künftig ohne Erika Steinbach arbeiten: Der Bund der Vertriebenen will seine umstrittene Präsidentin nicht für das Gremium nominieren.
In Deutschland, sagt der Kabarettist und Schauspieler Steffen Möller, herrscht wegen des Vertriebenenzentrums die gleiche Hysterie wie in Polen. Dabei wäre die Annäherung so einfach.
Die Chefin des Bundes der Vertriebenen will eine Verschwörung gegen sie aufgedeckt haben. Wolfgang Thierse hält das für "blanken Unsinn" - und fordert einen Rückzug Steinbachs.
Der Streit über die Nominierung Erika Steinbachs fürs Kuratorium der Vertriebenen-Stiftung tobt weiter. Dabei gibt es gute Gründe, Steinbachs Mitgliedschaft im Kuratorium abzulehnen.
Unter der deutschen Besatzung Polens war Wladyslaw Bartoszewski 1940/41 im KZ Auschwitz. Heute kümmert sich der polnische Politiker um das polnisch-deutsche Verhältnis.
Von Anfang an exzellent oder Hort des Widerstands - zum 60. Geburtstag streiten sich Leitung und Asta der Freien Universität (FU) um die Deutungshoheit über die eigene Geschichte. Fest steht: Die wilden Jahre der Protestkultur sind lange vorbei
Der Psychiater Philipp Kuwert will alten Frauen helfen, ihre Traumata zu überwinden. Unterstützung bekommt er von Ärztin und Nobelpreisträgerin Monika Hauser.
Oldenburg will den Vertriebenen ein Denkmal setzen, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg dort integriert haben. Doch der Entwurf ruft mit seiner Heimaterde-Symbolik Protest hervor. Oberbürgermeister Schwandner verschärft den Ton
Die Lederjacke Rudi Dutschkes und die Augenklappe des Claus Schenk Graf von Stauffenberg sind Symbole im kollektiven Gedächtnis: Sie erinnern an zwei Menschen, die handelten, weil sie handeln mussten.
Der Fotograf Josef Heinrich Darchinger
fixierte das im Aufbruch befindliche
Deutschland der Nachkriegszeit.
Ein opulenter Bildband erinnert nun
an jene Zeit, in der sich niemand
an die Vergangenheit erinnern wollte