Norbert Anders hat seinen Vater nie kennen gelernt. Die Liebe seiner Eltern zerbrach, als der GI zurück in die USA musste. Die Mutter brach wenig später den Kontakt ab
Verbandspräsidentin Steinbach will „Zentrum gegen Vertreibungen“ in ruinösem Berliner Gotteshaus einrichten. Der CDU-Kanzlerkandidatin Angela Merkel drohen kritische Fragen bei ihrem morgigen Besuch in Warschau
Es ist Tag der Trümmerfrauen, im Volkspark Hasenheide wird nach dem Gedenken gesucht. Dabei drücken die Probleme des Heute schwerer als die alten Lasten. Graue Panther machen Wahlkampf
Die Bezirksfraktionen von CDU und FDP in Steglitz propagieren ein frisiertes Geschichtsbild. Zum 8. Mai fordern sie eine Gedenkveranstaltung, die die Deutschen als Opfer in den Mittelpunkt rückt
Schnell wurden sie in die Depots gebracht, die Straßenschilder der DDR. Berlin kennt keine historischen Diskussionen so gut wie die um die Straßenumbenennungen. Ein kurzer Überblick
Windmaschinen für die Wessis, Rauchfleisch mit Vanillesauce für die Ossis: Moritz von Rappard veranstaltet in einer gläsernen Edel-S-Bahn Hörspiele übers geteilte Berlin. Auf neutralem Terrain, während der Fahrt über den S-Bahn-Ring, kochen bei den Zuschauern zuweilen alte Animositäten hoch
„Jüdische Berliner Leben nach der Schoa“ – eine Ausstellung im Centrum Judaicum an der Oranienburger Straße in Mitte will den Überlebenden zu später Stunde ein Denkmal setzen. Die meisten von ihnen zweifeln, dass die Deutschen etwas aus den Verbrechen ihrer Vorfahren gelernt haben
Die Vergangenheitsbewältigung nach 1945 bildet einen Schwerpunkt der Ausstellung. Aber wichtige Kapitel bleiben außen vor – etwa die Debatte um rechtsradikale Gewalttäter
Nach dem Willen von SPD, PDS und Bündnisgrünen soll der ehemalige sowjetische Stadtkommandant Nikolai Bersarin wieder die Ehrenbürgerschaft Berlins erhalten. Die CDU sperrt sich, im Kulturausschuss wird das Thema verschleppt