Der Fotograf Josef Heinrich Darchinger
fixierte das im Aufbruch befindliche
Deutschland der Nachkriegszeit.
Ein opulenter Bildband erinnert nun
an jene Zeit, in der sich niemand
an die Vergangenheit erinnern wollte
Im deutsch-polnischen Streit über eine Dokumentationsstätte zu Vertreibungen ist ein Kompromiss in Sicht. Die polnische Regierung führt Gespräche mit Kulturstaatsminister Neumann.
Deutschland und Polen haben ihren geschichtspolitischen Streit beigelegt. Eine Chance, die eingeübten Abwehrreflexe endgültig zu durchbrechen, so der polnische Publizist Adam Krzeminski
Die Mitglieder des Bundes der Vertriebenen haben mehrheitlich keine Vertreibung erlebt. Man kann zum Masseneintritt raten. Motto: "Wir sind aus unserer Stammkneipe vertrieben worden".
Die Vertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg hätten sich radikalisieren können, sagt Historiker Stickler. Doch ihre Lobby habe erreicht, dass sie integriert wurden.
Seit 16 Jahren verhandeln Deutschland und Polen über die Rückgabe von Kulturgütern. Jetzt ist der Streit eskaliert. Ein Gespräch mit Professor Wojciech Kowalski, der die polnische Seite vertritt.
Neue Funde rund um die Journalisten Hans Jürgen Krüger und Freia von Wühlisch belegen: Die legendäre Schriftstellervereinigung, mit dem Ruf einer moralischen Instanz, hatte von 1947 an ein Naziproblem – es wurde nie eingestanden
Bei der Rieseberg-Konferenz treffen sich alte Gewerkschaftler zum Gespräch über Wiederaufbau und Vergangenheitsbewältigung nach 1945. Dabei will man die Zeitzeugen hören – und sich der eigenen Geschichte vergewissern
Nicht nur NRW ist 60: Der Vorläufer der „Jüdischen Allgemeinen“ wurde 1946 in Düsseldorf gegründet, um den schwierigen Neuanfang jüdischen Lebens nach der Shoa zu begleiten. Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinden Nordrhein erinnert sich