ERINNERUNG Richard von Weizsäcker wurde respektiert, ja sogar verehrt. Im Gedächtnis bleibt der Altbundespräsident vor allem mit einer Rede, in der er sich klar vom Faschismus distanzierte
WORTLAUT Am 8. Mai 1985 redete Bundespräsident Richard von Weizsäcker vor dem Deutschen Bundestag zum 40. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges. Auszüge aus seiner berühmt gewordenen Rede
Sexueller Missbrauch, Prügel, Zwangsarbeit: Nach dem Willen des Runden Tisches Heimerziehung sollen ehemalige Heimkinder nun Geld aus einem Entschädigungsfonds erhalten.
Ein Drittel des enteigneten Landes kam in Staatsbesitz, das wird nun weiter verkauft – zur Freude des Finanzministers. Der Aufschwung Ost lässt sich damit aber nicht finanzieren
Streit über Vertriebenenzentrum und Entschädigungsforderungen – dem Bundeskanzler muss in Warschau schon etwas einfallen, wenn er die Ängste der Polen beruhigen will
Die Höhe des Ausgleichs orientiert sich am Verkehrswert von 1990. Seither ist der Wert mancher Grundstücke explodiert. Das ist ungerecht, so die Kläger
Mit der Lebensmittelkarte fing die kulinarische Karriere der Nachkriegsdeutschen an. Dann kam der Kartoffelboom, die Cocktailkirsche und irgendwann das erste Glas Prosecco. Heute lieben wir's am heimischen Herd eher mediterran und vor allem rucki, zucki. Der Deutsche liebt Bratwurst, Doppelwhopper und Spaghetti Carbonara. Teil XXII der Serie 50 Jahre neues Deutschland ■ von Manfred Kriener