Ältere Menschen erinnern sich: an ihre Nächte im Luftschutzkeller und das Gefühl des Ausgeliefertseins. Sie hoffen auf ein Innehalten der westlichen Welt
Vor 57 Jahren wurden gefangene US-Bomberpiloten von Rüsselsheimer Bürgerinnen und Bürgern mit Hämmern und Latten totgeschlagen. Das Massaker war lange ein Tabuthema. Jetzt kommt ein Überlebender zurück in die Opelstadt
US-Schüler wollen das erste „Holocaust-Mahnmal der Kinder“ errichten – aus elf Millionen Büroklammern und einem alten Reichsbahnwaggon. Dieser wird nun aus Mecklenburg-Vorpommern gen Whitwell/USA verschifft
Begreifen, wie die Tat begangen wurde: Raul Hilberg, Autor des Buches „Die Vernichtung der europäischen Juden“, wird 75 Jahre alt. Er schuf die Grundlagen für die Holocaust-Studien
Mehrheit im Bundestag will jetzt Rechtssicherheit feststellen und sofort mit den Auszahlungen für Zwangsarbeiter beginnen. Druck auf die deutsche Wirtschaft wächst. Aber Kanzler sucht noch Konsens. Regierungsbeauftragter Lambsdorff optimistisch
US-Richterin Kram stellt klar: Abweisung der letzten großen Sammelklage gegen deutsche Banken erfolgte ohne Bedingungen. Vertreter der Zwangsarbeiter glaubt an eine „gezielte Desinformation“ durch den Kanzlerbeauftragten Otto Graf Lambsdorff
Shirley Kram, Richterin in New York, wies die Klagen gegen deutsche Banken ab. Ein umstrittenes Urteil, das diverse Interpretationen zulässt. Nach Auffassung eines Berufungsrichters hat sich Kram damit vergaloppiert. Unterdessen tun die Banken so, als hätten sie alle Zeit der Welt
Die Klageabweisung der New-Yorker Richterin führt zu einer heftigen Kontroverse: Hat sie Bedingungen aufgestellt und muss deshalb das Stiftungsgesetz geändert werden? Opfer-Sprecher Evers fordert sofortige Feststellung der Rechtssicherheit
Auch nach der einvernehmlichen Klageabweisung durch die New Yorker Richterin Shirley Kram am Donnerstagabend ist für die Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft der Weg noch immer nicht frei für Zahlungen an die überlebenden Zwangsarbeiter
US-Richterin Kram weist Sammelklagen gegen deutsche Banken ab. Parlament könnte jetzt Rechtssicherheit feststellen. Dann könnten Auszahlungen an die Zwangsarbeiter beginnen