Ein neues Buch mit Berichten ukrainischer Holocaust-Überlebender wurde von zwei Kölnern finanziert. Seit Jahren kümmern sie sich um Versöhnung zwischen Deutschen und Nazi-Opfern
Der Kanon des Glaubwürdigen wandelt sich: Viel mehr als in früheren Jahren betonen neue Spielfilme über die Verbrechen der NS-Zeit, dass sie auf historisch Verbürgtes zurückgehen. So auch der von Artur Brauner unter vielen Schwierigkeiten produzierte Film „Babij Jar –-Das vergessene Verbrechen“
Am Sonntag erhält Marina Schubarth, eine 36-jährige ukrainische Berlinerin, für ihr Engagement für die Rechte von NS-ZwangsarbeiterInnen die Ossietzky-Medaille. Eine Ehrung für Arbeit im Elend
Marina Schubarth hilft ehemaligen Zwangsarbeitern in der Ukraine, die an den bürokratischen Hürden der Stiftung zu scheitern drohen. Zugleich versteht sich die junge Frau als Botschafterin der Versöhnung zwischen den beiden Ländern und Völkern
■ Der 75jährige Ernst H. soll an der Selektion und der Ermordung von bis zu 65 Juden beteiligt gewesen sein. Weil er zur Tatzeit erst 19 Jahre alt war, wird vor der Jugendkammer verhandelt