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Mario Adorf als Lüdke in „Nachts, wenn der Teufel kam“

Stolperstein für Bruno Lüdke

Der erfundene Serienmörder

Bis in die 90er Jahre galt Bruno Lüdke als Serienmörder. Tatsächlich war der Mann mit kognitiver Behinderung ein Opfer der Nazis. Nun wird er rehabiliert.

Von Emeli Glaser

3.9.2021

Blick auf leicht winterliche Landschaft, oben auf dem Hügel Ruine einer Burg, darunter das Giebelhaus der Werkstätten, daneben die schlaufenähnliche Brücke von Dorte Mandrup

Saalecker Werkstätten

Design für eine andere Zukunft

In Saaleck in Sachsen-Anhalt ist eine neue Design Akademie entstanden. In dem alten Gebäudekomplex arbeitete früher ein nationalsozialistischer Thinktank.

Von Alexander Stumm

2.9.2021

heute in hamburg

„Eine unfassbare Brutalität“

Von Petra Schellen

1.9.2021

taz hamburg, S. 28

Stolperstein für Ferdinand James Allen in der Berliner Torstraße 176-178

Stolpersteine für Schwarze NS-Opfer

Lücken füllen

In Berlin wurden Stolpersteine für zwei Schwarze Deutsche verlegt. Damit wird eine Opfergruppe gewürdigt, die sonst kaum Aufmerksamkeit bekommt.

Von Emeli Glaser

30.8.2021

In einer Säulenhalle stehen viele Menschen vor einem großen Bild.

Kunst und Ideologie in der jungen BRD

Spätere Karriere inbegriffen

In der Nachkriegszeit waren auch Künstler erfolgreich, die schon die Nazis hofiert hatten. Das Deutsche Historische Museum geht dem nun nach.

Von Wolfgang Ruppert

31.8.2021

Verhältnis Kolonialismus und NS

Krise der Erinnerung

Der sogenannte neue Historikerstreit berührt eine zentrale Frage: Wie soll Deutschland geschichtspolitisch für ein neues Zeitalter aufgestellt werden?

Von Philipp Lenhard

1.9.2021

Gerd Wolf sitzt am Tisch und lächelt in die Kamera

Der Hausbesuch

Er findet keine Worte

Weil sein Vater Jude war, wurde Gerd Wolf von den Nazis aus seinem Heimatdorf am Bodensee vertrieben. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte er zurück.

Von Waltraud Schwab

29.8.2021

„Ich würde einen Kniefall machen“

Hamburger Schüler*innen haben einen Podcast mit dem Zeitzeugen Claus Günther produziert, dessen Vater bei der SA war. Darin fragen die Schüler*innen Günther nach seiner NS-Kindheit

Von Pascal Luh

28.8.2021

schwerpunkt, S. 55-56

Zeitzeuge: ein älterer Herr gestikuliert beim Sprechen

Sohn eines NS-Widerständlers über Stärke

„Mein Vater war nur noch Knochen“

Detlef Baade ist Sohn eines kommunistischen Widerstandskämpfers. Er trägt das Erbe seines Vaters weiter. Ein Protokoll.

Von Friederike Gräff

4.9.2021

Überlebende über NS-Zeit und das Danach

„Nach 1945 waren die Lehrer Nazis“

Die Jüdin Marione Ingram hat den Hamburger Feuersturm erlebt und im Versteck überlebt. Heute agitiert sie in den USA gegen Rassismus. Ein Protokoll.

Von Petra Schellen

29.8.2021

Celino Bleiweiß vor einer weiß verputzten Wand

Regisseur über seine Kindheit im KZ

„Schaut SS-Leuten nie ins Gesicht“

Der Regisseur Celino Bleiweiß kam als kleiner Junge mit einem gefälschten US-Pass in eine fremde Familie und überlebte so das KZ Bergen-Belsen.

Interview von Gernot Knödler

1.9.2021

Vor der Synagoge in Bremen Schwachhausen stehen Polizeiautos

60 Jahre Bremer Synagoge

Das Gerücht über Herrn Katz

Mit einem Festakt wird am Sonntag das 60-jährige Bestehen der Bremer Synagoge gefeiert. Ihr Gründer Carl Katz wird noch immer geschmäht.

Von Benno Schirrmeister

28.8.2021

Die Schätze des Herrn Kast

Mehrere Tausend Fotos fand eine Oldenburger Familie auf dem Dachboden ihres Hauses. Wer war der Mann, der sie gemacht hat? Warum? Und was ist aus ihm geworden?

Von Lea Terlau

28.8.2021

kultur nord, S. 59