NS-VERBRECHEN Das Landgericht Lüneburg berät über die Anklage gegen einen 93-Jährigen, der in Auschwitz Dienst getan hat. Es wäre ein Verfahren mit Seltenheitswert
Beihilfe zu 300.000 Morden: Das Landgericht Lüneburg befasst sich bald mit Vorwürfen gegen einen einstigen SS-Wachmann im KZ Auschwitz. Dass das Verfahren zustande kommt, ist nicht selbstverständlich. Gegen weiteres Lager-Personal wird ermittelt
In Hannover treffen sich Mitglieder der Ordensgemeinschaft der Ritterkreuzträger. An der Vernetzung zwischen Alt und Jung arbeitet ein Bremer Rechtsextremist.
Die hannoversche Klosterkammer schloss kürzlich die Dauerausstellung mit Werken Erich Klahns wegen dessen Nähe zum Nazi-Regime. Die Klage der Stifter dagegen wird nun in Hannover verhandelt.
Ein Mahnmal für jüdische NS-Opfer in Oldenburg verzeichnet auch die letzten Adressen der Deportierten. Diese Wohnorte aber waren nicht immer selbst gewählt.
Der Hinrich-Wilhelm-Kopf-Platz in Hannover soll umbenannt werden, weil Kopf sich während der NS-Zeit an jüdischem und polnischem Vermögen bereichert haben soll
NEONAZIS Mit einer Traueranzeige in einem Anzeigenblatt ehrten militante Rechtsextreme den verurteilten SS-Mörder Erich Priebke. Die Redaktion räumt eine Panne ein
Julius Klingebiel verbringt 36 Jahre in einer Klinikzelle in Göttingen. Gegen den Widerstand der Anstaltsleitung beginnt er, sie auszumalen – und wird ruhiger. Aber dann gibt er das Malen wieder auf.
AUFARBEITUNG Eine Dissertation macht erneut auf die Verstrickungen von Niedersachsens erstem Ministerpräsidenten Hinrich Wilhelm Kopf (SPD) während der NS-Zeit aufmerksam