GEDENKSTÄTTE Zwangsarbeiter litten hier, Ulrike Meinhof recherchierte hier für ihren Film „Bambule“: Besuch in Breitenau, einem heimlichen Zentrum der Documenta
TAGUNG In Frankfurt diskutierten Forscher die Politisierung der Wissenschaft im Nationalsozialismus. Gerade dort gibt es Anlass, über die politische Verantwortung der Wissenschaft nachzudenken
Die Tagebücher Friedrich Kellners zeigen, dass vieles über die Verbrechen der Nazis gewusst werden konnte. Bis 1945 füllte er zehn Hefte mit Notizen zum Alltag in der Diktatur.
Frankfurt baut anders: Die Europäische Zentralbank erhält die Baugenehmigung für einen umstrittenen Neubau auf dem Gelände der denkmalgeschützten Großmarkthalle.
Die Begleitausstellung zur Frankfurter Buchmesse zeigt eine umstrittene Montage - Bilder von deutschen KZs, die einen Teil der israelischen Mauer darstellen. Ist das antisemitisch?
Justizministerin Zypries kündigt an, das Archiv des Internationalen Suchdiensts im hessischen Arolsen für die Forschung freizugeben. Datenschutz steht zurück. Bestände sollen digitalisiert und auch aus dem Ausland zugänglich werden
Erst Lagerarzt in Auschwitz, später Oberarzt in Elmshorn: Der Fall Franz Bernhard Lucas ist symptomatisch für den Umgang der Nachkriegs-Justiz mit NS-Verbrechern
Der hessische Industriestandort Stadtallendorf hat eine bewegte Geschichte: Wo heute türkische Gastarbeiter für Ferrero schuften, schufteten früher jüdische Zwangsarbeiter für die NS-Rüstung. Über deren Bunker haben die Einwohner längst Gras wachsen lassen, sprichwörtlich und buchstäblich
Spät erinnert die Opelstadt mit einem Mahnmal an sechs kriegsgefangene US-amerikanische Flieger, die vor genau 60 Jahren von einer außer Rand und Band geratenen Volksmenge totgeschlagen wurden. Nur zwei Flieger überlebten den Überfall