Der CDU-Bürgermeister von Steglitz-Zehlendorf, Herbert Weber, steht erneut im geschichtspolitischen Abseits. Eine Rede ist aufgetaucht, in der er Deserteure verunglimpft. Rücktrittsforderungen lauter
Neue Bundesgesetze können Nazi-Aufmärsche am Denkmal für die ermordeten Juden verhindern – aber nicht am Brandenburger Tor. Hiesige Grüne: Novelle ist überflüssig. CDU: Nicht ausreichend
Das bundesweite Projekt „Fit machen – Für Demokratie und Toleranz“ bildet jugendliche Multiplikatoren darin aus, ihre Mitschüler über Antisemitismus aufzuklären – und gemeinsam etwas gegen Judenfeindschaft zu tun
Nach jahrelangem Prozessieren: Die Wertheim-Erben haben es geschafft, Karstadt muss zurückstecken. Eine Revision wird nicht zugelassen. Das Urteil hat Grundsatzcharakter
17 Initiativen wollen am 8. Mai rund um das Brandenburger Tor demonstrieren. Nicht alle werden es dürfen. Die Neonazis haben die geringsten Chancen, denn Verfassungsorgane haben Vorrang
Historiker: Die NS-Gedenkstätten sind provinziell und unprofessionell gestaltet. Kulturministerin Weiss läuft mit ihrem Stiftungskonzept auf: Mehr Geld soll her
BVV Steglitz-Zehlendorf bestätigt umstrittenen „Gedenkeintopf“ am 8. Mai. Grüne bezeichnen Bürgermeister Weber als „Türöffner für Rechtsextreme“ und fordern Rücktritt, SPD und PDS auch
CDU und FDP wollen in Steglitz-Zehlendorf an das Kriegsende vom 8. Mai 1945 erinnern – vor allem an das deutsche Leid. Seit einem Monat hagelt es Kritik. Heute könnte das Bezirksparlament den Beschluss revidieren. Doch die Fronten sind verhärtet