Seit seiner Eröffnung vor zehn Jahren hat sich das Jüdische Museum zum Besuchermagneten entwickelt. Programmdirektorin Cilly Kugelmann betont, dass man kein Holocaust-Museum sei.
Einst war der Feuilletonist Arthur Eloesser geachtet wie nur Alfred Kerr. Von den Nazis verfolgt, geriet er in Vergessenheit. Jetzt trägt ein Park seinen Namen - dank eines umtriebigen Antiquars.
Viele russische Kriegsopfer in Berlin müssen von 364 Euro Grundsicherung leben. Manche Sozialämter ziehen davon noch Entschädigungsgelder ab. Die Sozialsenatorin hat das nun verboten.
Vor 75 Jahren wurden die Olympischen Spiele eröffnet. Die Arena war zentrale Kulisse für Hitlers Propagandaschau. Bis heute hat sie zahlreiche Häutungen vollzogen.
Seit Jahren ist ein Mahnmal für die in der NS-Zeit ermordeten Sinti und Roma geplant. Doch Berlins Senat überwarf sich mit dem Künstler. Nun übernimmt der Bund.
KUNST Im ehemaligen Atelier des Nazi-Bildhauers Arno Breker in Dahlem soll ein Museum für Skulpturen der Nachkriegsmoderne entstehen. Dafür müssen die ansässigen Künstler ihre Ateliers räumen. Das Vorgehen sagt viel über den Umgang mit dem NS-Erbe in der Stadt aus
GESCHICHTE Auf dem Tempelhofer Feld soll ein Gedenkort für Nazi-Opfer eingerichtet werden – irgendwann. Initiative begrüßt Beschluss des Abgeordnetenhauses und kritisiert unklare Finanzierung
In Berlin steht die Villa von NS-Propagandachef Goebbels zum Verkauf. Der Liegenschaftsfonds sagt: Eine Entzugsklinik oder eine Schönheitsfarm hätte gute Karten.
Mit einer Filmnacht erinnert eine Initiative an die Geschichte des ehemaligen Arbeitshauses in Rummelsburg. Wo einst "Asoziale" interniert wurden, stehen heute schicke Wohnbauten.
Klaus Eschen ist eigentlich eher ein nüchterner Jurist. Nur bei einem Thema übermannt ihn die Rührung: Wenn er vom Schicksal seines Vaters Fritz Eschen erzählt.
2.000 Gegner des Naziregimes wurden 1933 im SA-Gefängnis in Tempelhof gefoltert, rund 40 von ihnen starben. Jetzt ist das Verließ für die Öffentlichkeit zugänglich.
Der Verband deutscher Widerstandskämpfer gegen Nazideutschland löst sich auf. Seine Mitglieder sterben - oder vergessen. Zwei frühere Emigranten erzählen von ihrer Vergangenheit im Exil.