Für den Schriftsteller Franz Kafka war Berlin ein Sehnsuchtsort. Doch mehr als eine geplatzte Verlobung und einige kalte Monate waren ihm hier nicht vergönnt.
Sie fotografierte Asta Nielsen, Gottfried Benn und nackte Boxer. Im mondänen Atelier von Frieda Riess trafen sich Künstler und Tänzer, Diplomaten und Bankiers. Jetzt wird die Fotografin mit einer Retrospektive in der Berlinischen Galerie wiederentdeckt
Angelehnt an die avantgardistische Berliner Szene homosexueller Frauen der 1920er Jahre lädt der Dachverband Frauen / Medien / Kultur „Bildwechsel“ heute Abend zum gepflegten Amüsement auf den „Bubenball“
Die Morde an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht führten zu einem Schauprozess, in dem sich etliche Zeugen äußerten und am Ende niemand wegen Mordes verurteilt wurde. Die Künstlerin Ana Torfs hat auf Grundlage der Prozessprotokolle eine Installation erarbeitet, die jetzt in Hannover zu sehen ist
Rosa Luxemburgs Namen kennt jeder. Aber selbst die, die am Sonntag auf die Straße gehen, wissen wenig über das Denken der Sozialistin - glaubt Jörn Schütrumpf vom Dietz Verlag, der die Schriften Luxemburgs verlegt.
Die Ausweisungspraxis der Bremer Behörden fußt historisch auf hanebüchenen „Kategorien“, wie Universität und Shakespeare Company mit einem Projekt vor Augen führen. Heute gibt es wenigstens ein Widerspruchsrecht
Genau 75 Jahre nach der Einbürgerung des staatenlosen Österreichers Adolf Hitler durch den Freistaat Braunschweig versucht die Politik, die zweifelhafte Aktion rückgängig zu machen. Ob das gelingt, scheint fraglich
Heiligenverehrung auf sozialistisch: Genossen, Gewerkschafter und Friedensbewegte erinnern auf dem Waller Friedhof an das Ende der Bremer Räterepublik. Die Köpfe der Aktiven sind ergraut, doch der revolutionäre Elan ist ungebrochen