Václav Havel glaubte an die Moral in der Politik, an die Einmischung des Bürgers, an Selbstlosigkeit und Solidarität. Eine letzte Laudatio am Tag des Abschieds.
Nach langer Krankheit ist Václav Havel gestorben. Er war Staatsfeind, Mythos und Freund. Vor allem aber war er ein Mann der Wahrheit und der Menschenrechte.
Bayerns Ministerpräsident Seehofer und Tschechiens Regierungschef Necas überwinden die jahrzehntelange politische Eiszeit. Den Streit um die Benes-Dekrete klammern sie aus.
TSCHECHIEN Das Land war in seiner Geschichte zu oft bedroht, als dass es ohne Protest Souveränität abgeben würde. Über die Kunst der Irreführung und den Vorteil, von Brüssel regiert zu werden
Der "Fall" Milan Kundera zeigt: Für die Bewertung solcher Biografien gibt es kein Maß. Hinter der Abrechnung mit berühmten Autoren steht oftmals das Motiv des Vatermords.
Keine Panzer, kein territorialer Disput: Der tschechische Schriftsteller und Prager Frühling-Wortführer Pavel Kohout sieht keine Parallele zwischen Russlands Georgieninvasion und dem Prager Frühling.
Das Jahr 1968 bewegte in unterschiedlichen Kontexten, zum Beispiel in Prag und Paris. Könnten die Unterschiede heute Gemeinsamkeiten werden? Ein Essay.
Petr Uhl sprach kürzlich in Berlin über den Aufbruch von 68 in Osteuropa und die Missverständnisse über den Prager Frühling im Westen. Im Interview schildert er, warum 68 nicht nur 1968 stattfand.
Sibylle Plogstedt saß nach dem „Prager Frühling“ in Isolationshaft. Sie wollte die Räterepublik, sie wurde Trotzkistin, sie gründete eine feministische Zeitschrift. Warum sie über die Alphamädchen von 2008 nur lachen kann