■ Einunddreißig Großstadtgeschichten zu einem Jahrhundert schwuler Großstadtgeschichte: Martin Ripkens' und Hans Stempels literarische Anthologie „Hyperion am Bahnhof Zoo“
Nein, nicht alle Frauen gruppieren sich um Männer: Claudia von Gélieu stellte ihr Buch „Wegweisende Neuköllnerinnen“ im Heimatmuseum Neukölln vor ■ Von Katrin Schings
■ Opposition aus Geldmangel: Heute vor einhundert Jahren wurde die Berliner Secession gegründet – die große Zeit der neuen Künstlervereinigung dauerte allerdings nicht allzu lange
■ Der Prozeß gegen Volker Weingraber, erst Tatverdächtiger im Schmücker-Mord, dann als V-Mann enttarnt, wird fortgesetzt. Berlin klagt auf Rückzahlung von 450.000 Mark Abtauchgeld
■ Der erste "Volkspark" der Stadt, der Friedrichshain, feiert mit recht viel Tamtam seinen 150. Geburtstag: Ausstellungen über die Geschichte des Parks, Veranstaltungen mit Musik und Sport
■ Orte der Revolution (Folge 18): 1848 entstand der Luisenstädtische Kanal als Mittel zur Arbeitsbeschaffung. Dampfmaschine führte zum Kampf zwischen Arbeitern und Bürgerwehr
In Rixdorf war Musike: „Neukölln, wie hast du dir verändert“ – ein CD-Sampler des Neuköllner Heimatmuseums bietet nicht nur ein Stück Musikgeschichte, sondern erzählt vom Niedergang eines ganzen Stadtteils ■ Von Axel Schock
Alle sind gleich, der Verrat marschiert: Zur Premiere von Johann Kresniks Stück „Hotel Lux“ am Donnerstag abend in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz ■ Von Nikolaus Merck
Wie jedes Jahr im Januar pilgerten auch gestern Zehntausende zur Gedenkstätte für Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Trotz einiger Zusammenstöße mit der Polizei überwog das stille Gedenken der alten Genossen ■ Aus Berlin Jens Rübsam
Vor 150 Jahren wurde das Bethanien als Diakonissenheim und Krankenhaus eröffnet. Das Haus erzählt ein Stück Frauengeschichte Kreuzbergs und ist Symbol der Hausbesetzerbewegung. Heute ist das Bethanien Künstlerhaus ■ Von Rolf Lautenschläger
Fluchtpunkt Glienicker Brücke: Eine Ausstellung über einen Berliner Mythos macht vor allem Werbung für luxuriöses Wohnen am Rande der Stadt ■ Von Harry Nutt
Hertha BSC hat eine lange Tradition: In den dreißiger Jahren galt der Fußballclub als Symbol der Weltstadt, zu Mauerzeiten als skandalträchtiges Biotop ■ Von Jürgen Schulz